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Pacific Storm: Allies (Simulation) – Pacific Storm: Allies

Rund ein Jahr nach Pacific Storm bringen Frogster und Buka eine erweiterte, nicht lokalisierte Neuauflage namens Pacific Storm: Allies auf den Markt und schicken eine weitere Fraktion in den pazifischen Kriegsschauplatz. Was neben den Briten noch neu ist und ob sich in Sachen Komplexität oder gar Zugänglichkeit etwas getan hat, klärt der Test.

© Lesta Studio / Frogster Interactive

Fazit

Ähnlich wie der Vorgänger aus dem letzten Jahr ist auch Pacific Storm: Allies ein harter Brocken, der sich ausschließlich an Strategie-Profis richtet, da der Einstiegsphase aufgrund der komplexen Spielnatur sehr lange dauert und trotz Tutorial viel Frustpotenzial beinhaltet. Bis man alle Einstellungsmöglichkeiten kennt, das Mikro- und Makromanagement beherrscht und sich durch die verschachtelten Menüs geschlagen hat, vergeht viel Zeit mit trockener, stellenweise unnötig umfangreicher Planung. Lebendiger ist der Echtzeit-Gefechtsmodus, in dem ihr unter Beweis stellen müsst, welche Einheit X für den Kampf gegen Truppe Y gut geeignet ist und welche Ziele vorrangig attackiert bzw. geschützt werden sollten, schade nur, dass die Steuerung der Kamera eine Qual ist und neben der Übersicht manchmal die Computerintelligenz/Wegfindung flöten geht. Als kleine Bonus-Zugabe, die wohl vom Schlachtalltag ablenken sollen, fungieren die Arcade-Einlagen, sofern euch maue Grafikkulisse, nervtötende Musik und gelegentliche Abstürze nicht abschrecken. Wie schon beim Vorgänger gilt: Frustresistente Hardcore-Strategen mit dem Hang zum Kriegsmanager könnten trotz aller Defizite befriedigt werden…
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