Veröffentlicht inTests

Pacer (Rennspiel) – Ein WipEout im Geiste

Erst rauf, dann runter, dann wieder rauf: Das ist nicht die Beschreibung eines Flugs mit den futuristischen Gleitern dieses geistigen WipEout-Nachfolgers. Es ist die Zusammenfassung einer Entwicklungsgeschichte, die als erfolgreiches Kickstarter-Projekt begann und später ungewöhnliche Wendungen nahm. Denn Formula Fusion hieß das Spiel ursprünglich – bevor es aus dem Verkauf genommen, von einem neuen Team umbenannt und generalüberholt wurde. Was das neu getaufte Pacer jetzt auf dem Kasten hat, fanden wir im Test heraus.

© R8 Games / R8 Games

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • fantastisches Fluggefühl…
  • Kollisionen mit Bande und Gegnern verlangsamen, bremsen aber nicht komplett ab
  • zahlreiche Kurse in Tag- und Nachtvarianten, rückwärts und in gespiegelter Form
  • automatische Spielsuche, Lobbybrowser und Matchmaking für Onlinerennen
  • acht teils sehr verschiedene Spielmodi
  • viele Optionen, um Einzel- und Onlinerennen anzupassen
  • anpassen der Flieger über zahlreiche Optionen an unterschiedliche Bedingungen bzw. Vorlieben…
  • Beschränkung auf jeweils zwei offensive bzw. defensive Systeme, die modifiziert werden können

Gefällt mir nicht

  • … aber oft kein durchgehender Flow, sondern zackige Reaktionstests in extrem engen Kurven und abknickenden Streckenteilen
  • fast allen Kursen fehlen markante Passagen und Objekte am Streckenrand
  • Karriererennen zwingen zu bestimmten Schiffe und oft eingeschränkten Regeln, anstatt motivierende Anreize zum Ausprobieren zu schaffen
  • stark schwankender Schwierigkeitsgrad zahlreiche Karriererennen sind viel zu leicht
  • Schilde gehen schnell verloren, sodass defensive Flugweise zu stark im Vordergrund steht
  • kleine, zu weit vom Blickpunkt entfernte Anzeigen für Schilde, Waffen und Boost
  • … das u.a. dank lückenhafter Beschreibungen unübersichtlich ist und bei dem sich viele Änderungen kaum spürbar auswirken
  • akustisch und grafisch kaum wahrnehmbare Waffen und Schilde
  • mitunter fehlerhafte Anzeige der erreichten Platzierung in Karriererennen
  • unhandliche Ranglisten, in denen nicht nur Freunde angezeigt werden können
  • viel zu niedrige Ego
  • Perspektive mit fehlendem audiovisuellem Feedback, bei der manche Effekte aber das Bild verdecken
  • Namen der Setups können nachträglich nicht verändert werden
  • seltsame Tonabmischung mit leiser Musik und sehr lauten Luftbremsen
  • müder Soundtrack
  • Gamepad nach ab
  • und wieder anschalten nicht benutzbar (PS4)
  • bei Bedienen des Menüs mit Maus und Tastatur werden nicht alle Eingaben immer erkannt (PC)

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: knapp 40 Euro
  • Sprachen: Englisch, wahlweise mit deutschen Texten
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,
  • Verfügbarkeit digital: PSN,Xbox Store,Steam,
  • Bezahlinhalte: Nein