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Pac ’n Roll (Geschicklichkeit) – Pac ’n Roll

Pac-Mans erster DS-Auftritt in Pac-Pix ist gerade mal gut fünf Monate her, da kullert die gelbe Grinsekugel schon wieder auf den Doppelscreener – doch dieses Mal in 3D-Welten, die an den Klassiker Marble Madness erinnern. Let’s Pac ’n Roll!

© Namco / Nintendo

Gelbe Kullerkugel

Die von etwas nervender Baby-Geplärre-Sprachausgabe vorgetragene Story könnte kaum alberner sein: Der noch in Ausbildung befindliche jugendliche Pac-Man arbeitet sich unter dem legendären Pac-Master die Karriereleiter nach oben und versucht, das Pac-Girl (und zukünftige Mrs. Pac-Man) zu becircen. Doch die doofen Geister wollten der Pac-Harmonie ein für allemal ein Ende bereiten und erweckten Golvis, den bösen Rock-n-Roll-Geist zum Leben, den selbst der Pac-Master mit Powerpille nicht schlagen konnte. Alles und jeder im Pac-Land wird eingefroren – außer Pac-Man, den eine Fee retten konnte. Zeit, mal wieder die Welt zu retten. Das macht ihr mit dem Stylus: Pac-Man befindet sich in einer 3D-Welt, durch die ihr ihn mit gezielten Touchpad-Strichen steuert. Je nach Länge und Geschwindigkeit eurer Malkünste rollert Pac-Man um Kurven, beschleunigt oder bremst abrupt. Unter Beachtung der Physik weicht ihr Hindernissen aus, überwindet Sprungpassagen, zerstört Kisten und mampft natürlich tonnenweise gelbe Pillen. Von denen wird immer eine bestimmte Anzahl gebraucht, um von Golvis versperrte Tore wieder zu öffnen.

Leicht wie eine Feder

Kein Pac-Man-Spiel ohne Geister: Die Lakenträger schwirren in den meisten der gut 30 Levels herum, immer auf der Jagd nach unserem Helden. Ihr könnt ihnen entweder aus dem Weg rollen oder seltene rote Power-Pillen schnurpsen – zack, schon macht ihr kurzzeitig Jagd auf sie! Werdet ihr erwischt, könnt ihr per schneller Stylus-Tipperei die Übelwichter loswerden – klappt das nicht, verliert ihr ein Leben. Diverse Items erleichtern oder erschweren euer Leben: Ein Ritterhelm lässt euch unter Wasser sinken, eine Feder über Wasser gleiten – aber so leicht werdet ihr auch schneller vom Wind weggeweht. Außerdem gibt es viele Juwelen zu finden, die nicht nur Challenge-Modi (dieselben Levels, aber mit spezifischen Aufgaben), sondern auch die Original-Version von Pac-Man freischalten.

Die sechs Welten sind thematisch sehr verschieden: Ihr kullert u.a. durch einen Dschungel, ein Zuckerland oder eine Flammenfestung – am Ende wartet jeweils Golvis auf eine nicht besonders aufregende Abrechnung. Optisch bietet das Spiel nichts Besonderes: sehr simple 3D-Levels mit ein paar netten Effekten und einem witzig animierten Pac-Man auf dem unteren Screen, dazu gut hörbare Musik.

Fakten:

– sechs Welten
– über 30 Levels
– Original Pac-Man freispielbar
– Challenge-Modi freispielbar
– automatisches Speichersystem

Pro / Kontra:

+ gut für Zwischendurch geeignet
+ kurze, knackige Levels
+ intelligentes Leveldesign
+ putzige Optik
+ abwechslungsreiche Welten
+ gute Touchscreen-Nutzung
+ nette Musik

– sehr simple Grafik
– auf Dauer langweilig
– Steuerung nicht immer präzise
– sehr albernes Drumherum
– sehr kurz

Ihr steuert den Grinseball per Stylus durch die 3D-Welten.

    

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