Ranked? Nicht für mich!
Entsprechend gibt es dann auch bei Overwatch 2 einen Ranked-Modus, der im Vergleich zum Vorgänger überarbeitet wurde. Es gibt sieben Ränge mit je fünf Unterstufen, deren Einstufung sich alle sieben Siege oder alle 20 Niederlangen ändert. Es gibt Übersichten über die Spielverläufe und die eigenen Errungenschaften sowie eine Belohnungswährung, mit der visuelle Items für die Helden freigeschaltet werden können. Zumindest habe ich das gelesen – denn im Testzeitraum habe ich es nicht geschafft, den Ranked-Modus freizuspielen.
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Tank, DPS, Support: Es kommt in den Matches aufs Zusammenspiel an. © 4P/Screenshot
Da Overwatch 2 gratis herunterladbar ist und auch die SMS-Verknüpfung für den gewillten Smurf-Spieler nur eine kleine Hürde sein dürfte, verhindert der lange Weg zum Ranked immerhin ein wenig, dass die Top-500-Elite den Spaß aus Bronze-5-Listen-Spielen rasiert. Trotzdem ist der Weg zum Kern von Overwatch 2 echt verdammt lang und es ist fraglich, wie viele Free-to-Play-Spieler wirklich in Casual-Spielen dranbleiben, bis sie endlich eingestuft werden können. Immerhin gibt es aber auch noch benutzerdefinierte und Casual-Spielmodi, in denen man sich mit wechselnden Varianten wie Capture the Flag oder Team Deathmatch abseits des Hauptspiels die Zeit vertreiben kann. Das ist nett – aber eben auch nicht der spielerische Kern von Overwatch 2.
Zeitlose Technik, zeitloser Spaß
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Die Comic-Kulisse ist und bleibt zeitlos – und ist in ihrer Aufgeräumtheit perfekt für kompetitive Matches geeignet. © 4P/Screenshot
Schade ist auch, dass ich im Spiel selbst viel zu wenig über die Helden und die Welt von Overwatch erfahre. Viele Overwatch-Veteranen schwärmen von den Hintergründen und Storylines, von denen ich in Overwatch 2 genau gar nichts mitbekomme. Das ist schade, denn coole Unterhaltungen zwischen den Helden vor dem Match deuten an, dass es definitiv eine Menge Lore geben müsste. Blizzard hat sich nur leider dazu entschieden, mich damit weitestgehend zu verschonen, was die Heldenauswahl deutlich beliebiger werden lässt, als sie es eigentlich sein müsste.
Verhältnismäßig harmlose Monetarisierung
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Die Monetarisierung hält sich im Rahmen. Lootbox-Lotterie gibt es nicht mehr. Skin-Pakete sind allerdings recht teuer (ca. 20€). © 4P/Screenshot
Zudem können neue Helden, wie die frisch zum Roster gestoßene Supporterin Kiriko, jederzeit auch ohne Premium-Battlepass freigespielt werden. Käufer erhalten die neuen Figuren sogar direkt – eine erstaunlich faire Freischaltungs-Variante. Natürlich sind alle Elemente des Battlepass nur kosmetischer Natur, einen Vorteil erkaufen kann man sich nicht. Extrem wichtig, für ein Spiel mit E-Sports-Ambitionen. Zudem sollen Figuren vergangener Battlepasses weiterhin über Herausforderungen freispielbar sein. Wie genau das abläuft, wird sich aber erst nach Ende der ersten Saison zeigen.
https://www.gamespot.com/articles/overw ... 0-6514242/
Afaik war das mal mit die Hauptbegründung von denen, warum OW2 ein eigenständiges Spiel werden sollte.
Ich habs letztes Wochenende zwei Abende gespielt und fand es ganz kurzweilig. Man lernt recht schnell was die Helden können, ohne es natürlich sofort zu meistern. Sehr abwechslungsreich, das Balancing muss die Hölle sein. Obwohl es bestimmt schon eine META gibt und einige Helden etwas besser sind als andere.
Ich fand Moira und D.VA (der Ulti ist mega) ziemlich gut zu spielen. Winston fand ich dagegen richtig mies. Und Ana war auch nix für mich. Von den DPS hab ich noch nicht so viele gespielt, Widow und Sojourn spielten sich aber ganz gut.
Auf jeden Fall mal was anderes als immer BR oder CS.
Skins hatten durchaus Auswirkungen auf Hitbox etc in OW und so wird Blizzard arbeitet wird dies auch in OW 2 der Fall sein. Ist natürlich nicht beabsichtig, passiert trotzdem.
Könnte vielleicht auch daran liegen, dass die Leute keinen Bock auf CoD OW haben..
Man erhält ein gutes Spiel, völlig kostenlos. Trotzdem wird rumgemeckert das man für rein optische Skins die keinerlei Einfluss auf das Gameplay haben Geld zahlen muss / kann. Richtig schöne Geiz ist geil Einstellung. Ich bin alles andere als ein Fan von Blizzard, aber wie man dieses Geschäftsmodell kritisieren kann, verstehe ich nicht.
Ist müsste vermutlich bedeutend mehr Tank spielen. Die Meisten Runden war ich halt Unterstützer und bei der Schadensklasse sind halt die meisten Charaktere. Also hab ich die auch länger gespielt, weil ich halt jeden Char mal ausprobiert habe...