1:1 Umsetzung
Genau wie der PC-Vater thematisiert Operation Flashpoint Elite den Kalten Krieg im Jahr 1985. Als einer von vielen NATO-Soldaten muss der Spieler die fiktiven Inseln Everon, Malden und Kolgujew gegen den abtrünnigen sowjetischen General Guba verteidigen. Kommt euch das bekannt vor? Kein Wunder: Dieser Feldzug entspricht hundertprozentig der Cold War Crisis vom PC. Sogar die Resistance-Kampagne ist enthalten, muss aber erst freigespielt werden.
Realismus an der Front
PC-Veteranen wissen, dass die Realität verdammt hart sein kann und auch Xboxer kommen nun in den zweifelhaften Genuss. Im Gegensatz zu anderen Shootern startet ihr auf der untersten Stufe der Kommandokette, habt eine limitierte Panzerung, wenig Platz im Rucksack und keine Waffe mit unendlicher Munition. Gekrönt wird die Darstellung des Kriegsalltags durch ein unbarmherziges Schadenssystem: Jeder feindliche Schuss kann euch sofort aus den Stiefeln hauen und dieses traurige Erlebnis steht euch häufig bevor, da ihr niemals wisst, wo und wie viele gegnerische Soldaten sich in der Landschaft aufhalten. So kann es vorkommen, dass euch ein unter einem Baum liegender Gegner aus 400 Meter Entfernung mit einem Schuss erledigt. Außer langsam und bedächtig vorzugehen, habt ihr wenig Chancen euch zu wehren. Ohne die lebensrettende Zoom-Funktion würdet ihr die meisten Feinde nicht mal sehen, wenn ihr in ihre Richtung blickt. Natürlich ist die Realität hart und ungerecht, trotzdem werden selbst frustresistente Gamer ins Pad beißen, wenn euch kurz vor Missionsende ein Feind von der anderen Seite des Levels niederstreckt.
Videos & Galerie Video: Trailer 1 (Laufzeit: 1:09 Min.) Screenshots-Galerie mit 25 Bildern
Video: Trailer 2 (Laufzeit: 2:21 Min.)
Aber ihr seid ja Mitglied einer vierköpfigen Einheit und sobald der Commander „Deckung“ schreit, sollte man das nutzen, sonst
segnet man das Zeitliche. Das blüht euch auch, wenn ihr der englischen Sprachausgabe bzw. den deutschen Untertiteln nicht schnell genug Folge leisten könnt und so den Anschluss an die Truppe verliert. Nichtsdestotrotz hat der Spieler permanent das Gefühl, Teil eines größeren Konfliktes zu sein, denn manche Auftragsziele erledigen andere computergesteuerte Mitstreiter selbstständig und dies mit durchaus guter KI – besonders an Bord von Vehikeln. Später dürft ihr sogar Truppen, Panzer oder Helikopter eigenhändig befehligen, was aufgrund der unübersichtlichen Kontrollelemente sowie der mangelhaften Ausbildung im Tutorial nicht leicht ist. Es folgt: Trial & Error.