[GUI_PLAYER(ID=106696,width=450,text=Romance Dawn führt zurück zu den Anfängen der One-Piece-Saga.,align=left)]Mit Romance Dawn segelt man zurück zu den Anfängen der One-Piece-Saga. Man begleitet Ruffy beim Gründen der Strohhutbande und der Auslobung seines Ziels Piratenkönig zu werden. Man wird Zeuge der Befreiung Zorros, der ersten Begegnung mit Nami sowie der Rekrutierung weiterer Crewmitglieder wie Lysop, Sanji oder Choppers. Schlüsselszenen werden sogar als japanisch vertonte Anime-Sequenzen eingespielt – andere Synchronisationen gibt es nicht.
Die meisten Ereignisse werden aber sowieso über starre Manga-Bildchen und tonlose Sprechblasen erzählt, deren Inhalte oft so stark komprimiert und chaotisch aneinandergereiht wurden, dass selbst One-Piece-Kenner gelegentlich den Faden verlieren. Auch die deutschen Texte lassen zu wünschen übrig, während die Erklärung der Spielmechaniken kaum mickriger hätte ausfallen können.

Über die Seekarte schippert man von Insel zu Insel. © 4P/Screenshot
Zug um Zug
Wer an der Reihe ist, kann sich frei positionieren, um seine Kontrahenten durch anschließende Attacken gegen Wände und ähnliches zu boxen oder für spätere Flächenangriffe zusammenzudrängen. Das Einbeziehen der Spielumgebung ist nicht allzu facettenreich, aber durchaus gelungen.

Die kombolastigen Auseinandersetzungen laufen rundenbasiert ab. © 4P/Screenshot
Die halbgare Zugreihenfolge macht strategische Ansprüche jedoch schnell zunichte. Man erkennt weder, welcher Gegner als nächstes dran ist, noch wo man sich selbst durch seine Aktionen in der Liste einreiht – nicht einmal beim Verteidigen. Seltsam auch, dass man selbst dann nicht früher dran kommt, wenn man einen Teil seiner Aktionspunkte spart. Auch feindliche Lebensenergien werden komplett verschwiegen, was nicht nur angesichts identisch benannter und aussehender Gegner nervt.
Piraten nach Maß
Schön ist hingegen, dass man sich seinen Einsatztrupp vor dem Landen in der Regel selbst zusammenstellen darf und durch das Wechseln der Ausrüstung nicht nur Einfluss auf das Erscheinungsbild, sondern auch auf die zur Verfügung stehenden Fertigkeiten nehmen kann.

Kombos und Spezialfertigkeiten lassen sich stufenweise verbessern. © 4P/Screenshot
Alles andere als gelungen ist allerdings die Konvertierung vom PSP-Original auf den 3DS, denn Funktionen wie die 3D-Darstellung oder der Touchscreen wurden komplett ignoriert. Auch technisch könnte man meinen, ein DS-Spiel im Modulschacht zu haben. Doch selbst dann müsste man sich fragen, warum nicht einmal der zweite Bildschirm sinnvoll genutzt wird. Die meiste Zeit bleibt er einfach leer und bei Landausflügen wird er lediglich als halbgare Dauerkarte genutzt, auf der man oft nicht einmal erkennt, wo Wege aufhören oder weitergehen…
warum testet ihr eigentlich nie die Pirate Warriors Serie?
Schwacher Port eines schwachen Spiels...
Bin eher auf Unlimited World Red gespannt, hoffentlich kommt das hier raus.
Sehr schade... also doch so schlimm...