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OlliOlli (Arcade-Action) – OlliOlli

Auf dem Panzer nosegrindend mit einem Frontside-360-Shove-it auf das nächste Geländer springen – perfekte Landung. Millisekunden zum Durchatmen, dann mit einem Varial-Hellflip auf das nächste Häuserdach. Zu genialen Elektro-Beats flackern die Kombotricks an mir vorbei wie einst Lichter beim Flug zum Jupiter in Kubriks „2001: Odyssee im Weltraum“. Alles andere um mich herum verwischt. Ich bin im Flow. Und das mit einem Mini-2D-Spiel.

© Roll7 / Roll7 / Devolver Digital

Fazit

Bockschwer. Wer OlliOlli anfässt, wird Griptape fressen. Dabei motiviert das Skatespiel durch die Kombination aus Geschwindigkeitsschüben nach perfekten Landungen und Trickkombos und dem Levelaufbau, der jene Schübe durch lange Gaps (Lücken) begünstigt. Dabei dienen die ausgeklügelten Herausforderungen als eigentliches Herzstück des Spiels, die zwar schwer sind, aber dennoch aufgrund der kurzen Abschnitte motivieren. Lediglich die mit dem linken Analogstick ausgeführte Steuerung  könnte entweder präziser oder nicht so vollbeladen sein.  OlliOlli entfesselt bei guten Runs Flow-Zustände und ist wie der Skatesport: Immer wieder den Asphalt küssen und trotzdem motiviert aufstehen.

Wertung

Vita
Vita

OlliOlli entfesselt Flow-Zustände und kann dank gutem Levelaufbau und fordernden Herausforderungen auch nach etlichen Stürzen motivieren.