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Objects in Space (Simulation) – Im U-Boot durchs All

Low-Tech statt Star Trek: Steht Science-Fiction meist für strahlende Hologramme und futuristisches Design, schwebt Flat Earth Games etwas ganz anderes vor. Mit Objects in Space hat das australische Studio nämlich eine Weltraum-Simulation à la Elite oder Privateer erschaffen, in der von einer schillernden Zukunft keine Rede sein kann. Das Leben als Händler, Pirat, Taxiflieger oder Kopfgeldjäger fühlt sich hier eher wie der Alltag eines U-Boot-Kapitäns an. Und das ist längst nicht die einzige Besonderheit, die wir im Test entdeckt haben.

© Flat Earth Games / 505 Games

Fazit

Man merkt dem Spiel schon an, dass es sich um das ambitionierte Projekt eines kleinen Teams handelt: Spielerisch und auch inhaltlich ist das Weltraum-Abenteuer recht überschaubar. Ärgerliche technische Probleme haben die Entwickler zudem bis heute nicht im Griff. Im Gegenzug haben sie allerdings eine erzählerisch interessante Welt erschaffen, in der man zahlreiche interessante Figuren trifft. Man nimmt nicht nur Aufträge an, sondern führt gut geschriebene Multiple-Choice-Unterhaltungen und liest sich über Nachrichten und E-Mails immer tiefer in die politischen Entwicklungen ein. Vor allem aber bietet Objects in Space einen erfrischend andersartigen Blick in Raumschiffe, wo man wie ein U-Boot-Kapitän verschiedene Stationen bedient, um den Kurs zu ändern, Torpedos abzufeuern oder zum Verkleinern der Energiesignatur nicht benötigte Systeme deaktiviert. Dieses Gefühl in eine Dose gezwängt durchs All zu treiben sowie das Bedienen ihrer scheinbar altmodischen Technik macht das kleine Weltraum-Abenteuer zu einer lohnenswerten Reise.

Wertung

PC
PC

Einzigartige Weltraum-Simulation mit der beklemmenden Atmosphäre spannender U-Boot-Filme.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

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