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Not A Hero (Arcade-Action) – Bleihaltige Polit-Satire

Das britische Indie-Team von Roll7 zeigt eine enorme Bandbreite: Auf der einen Seite zeichnet es verantwortlich für die Skate-Serie OlliOlli, auf der anderen steht die Arcade-Ballerei Not a Hero, die jetzt auch auf der PlayStation 4 erhältlich ist. Ob der knallharte Deckungs-Shooter über ein halbes Jahr nach seiner PC-Premiere immer noch unterhalten kann, verrät der Test.

© Roll7 / Devolver Digital

Fazit

Not a Hero war und ist das Pixelkunst-Gegenstück zu vielen Filmen mit Jason Statham: Die zweidimensionale Action ist brutal, hoffnungslos überzogen und neigt zu Redundanz – ist aber enorm unterhaltsam. Dabei muss ich dem Team von Roll7 zugestehen, dass sie in den über 20 Abschnitten, die man mit neun unterschiedlichen Nicht-Helden angehen kann, spannende Deckungsgefechte inszenieren. Mitunter neigt die KI allerdings zu Aussetzern und das Verteidigungsverhalten der Gegner ist manchmal erschreckend inkonsistent. Dass der hier entstehende Frust durch fiese Trial-and-Error-Abschnitte sowie sprunghafte Änderungen des Schwierigkeitsgrades zusätzlich nach oben getrieben  wird, ist schade. Doch wenn alles bei Not a Hero ineinandergreift, werden schnelle sowie adrenalinhaltige Ballereien in Szene gesetzt. Und die sorgen zusammen mit dem gelungen Humor dafür, dass man nicht lange auf BunnyLord und seine Gegner sauer sein kann.

Wertung

PS4
PS4

Unterhaltsamer sowie kompromissloser Deckungs-Shooter im Retro-Design, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt.

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