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Nioh (Rollenspiel) – Samurai Souls

Es ist lange her, dass ein Spiel im alten Japan sowohl die historischen
Samurai und Konflikte als auch eine fiktive Dämonenwelt thematisierte –
zuletzt geschehen vor elf Jahren in Onimusha: Dawn of Dreams für PS2.
Team Ninja geht mit Nioh auf PS4 noch einen Schritt weiter, installiert
einen prominenten englischen Seefahrer als Helden, schöpft aus dem Vollen
der japanischen Folklore und orientiert sich konzeptionell an der
Soulsreihe. Was das Action-Rollenspiel im alten Japan zu bieten hat,
verrät der Test.

© Team Ninja / Koei Tecmo

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • anspruchsvolles Kampf-Abenteuer à la Dark Souls
  • interessante Mischung aus Fantasy und Geschichte
  • extrem vielfältiges Kampfsystem mit drei Haltungen
  • klasse Integration japanischer Folklore
  • sehr ansehnliches Figuren- und Dämonendesign
  • Gewicht wirkt sich stark auf Bewegungen aus
  • Schutzgeister und Spezialangriffe
  • Weltkarte mit Hauptquartier und Nebenmissionen
  • zig coole Manöver und Kombos möglich
  • Gesten wirken sich auf Figuren und Charaktere aus
  • tolles offenes Charakterentwicklungssystem
  • individuelle Entwicklung von Kampffähigkeiten
  • Magie und Ninjatechniken ergänzen Repertoire
  • gut verzahntes Fähigkeiten-, Boni- und Aufrüstsystem
  • mehrteilige Ausrüstungssets geben Boni
  • Waffen zerlegen, modifizieren und beseelen
  • zig Rüstungen, Klingen & Schusswaffen
  • unheimlich viele Artefakte, Tränke, Zauber
  • labyrinthartige Katakomben mit Fallen
  • gut verzahnte Gebiete
  • gute optionale Tutorials
  • einige Geheimnisse und Sammelbares
  • viele Statistiken, Bestiarien und Notizen
  • Ruf und Ruhm geben weitere Boni
  • einige stimmungsvolle Zwischensequenzen
  • zig Steuerungs-, Kamera- und Anzeigeregler
  • gute englische Sprachausgabe und deutsche Untertitel
  • epische Spielzeit von etwa 70 Stunden plus X
  • Online-Koop in einzelnen Missionen bis Boss
  • härterer Schwierigkeitsgrad „Way of the Strong“ nach dem Finale

Gefällt mir nicht

  • fader Einstieg im Tower of London
  • pseudohistorische Story bleibt blass
  • stark schwankende Bosskampfqualität
  • normale Gegner nutzen selten Paraden/Konter/Haltungen
  • zu starker Speerangriff macht Kampfkombos überflüssig
  • extremer Überfluss an Ausrüstung und Beute
  • Architektur und Kulisse manchmal zu generisch
  • bekannte Gebiete in Nebenmissionen
  • Waffen neu schmieden bringt zu wenig
  • keine deutsche Sprachausgabe
  • nur ansatzweise Rätsel
  • einige Clipping/Bildratenprobleme
  • Online
  • Koop nur wenn einer Mission geschafft hat