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Nintendo Pocket Football Club (Simulation) – Reduzierung auf das Unwesentliche

Die Fußball-Welt nähert sich einigen Höhepunkten. Das Champions-League-Finale. Die WM in Brasilien. Es gibt wahrlich schlechtere Zeitpunkte, um ein Manager-Spiel zu veröffentlichen. Doch ist der 3DS dafür die richtige Plattform? Wir haben versucht, in Nintendo Pocket Football Club einen Verein zum Erfolg zu führen.

© Nintendo / Nintendo

Fazit

Der Zeitpunkt könnte kaum besser sein, um einen Fußball-Manager zu veröffentlichen. Doch was Nintendo mit seinem Pocket Football Club abliefert, ist nix Halbes und nix Ganzes und maximal für absolute Manager-Anfänger geeignet. Während die Trainings-Optionen mit Karten sowie Kombinationen konzeptionell gut sind, ist die Umsetzung nicht gelungen. Man ist viel zu sehr vom Zufall abhängig, um die richtigen Karten während der Matches zu bekommen. Es gibt einen Haufen festgelegter Formationen, auch eigene sind durch Verschieben der Spieler auf dem Bildschirm möglich. Doch taktische Optionen sind spärlich gesät und während der Matches kann man nur bei Auswechslungen minimale Änderungen vornehmen. Und die Spieldarstellung? Die schafft es zwar einerseits, den Fortschritt der Kicker und später auch ihre Spezialfähigkeiten plausibel darzustellen. Doch die minimalistische Kulisse mit ihren spärlichen Animationen, die einen zudem zwingt, jedes Match von Anfang bis Ende ohne Abbruchoption oder schnellem Vorlauf anzuschauen, ist ebenfalls ungeeignet, um einen bei der Stange halten – trotz ihres an Sensible Soccer erinnernden Charmes. Nach interessantem Beginn wird die Jagd nach Punkten schnell zu einem zähen, redundanten Grind. Schade, denn auch auf Nintendos 3D-System wäre mehr möglich gewesen.

Wertung

3DS
3DS

Nintendos Abstecher in die Welt der Fußball-Manager hat ein paar nette Ansätze, bleibt unter dem Strich aber trotz passabler Match-Darstellung sehr oberflächlich.

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