Im klassischen Railshooter gegen grüne Klon-Aliens bewegt man sich langsam vorwärts, während in den Häuserschluchten und an den Wänden glitschige Invasoren lauern. Das Zielen in alle Richtungen klappt vor allem auf einem Drehstuhl klasse, auch wenn der laut klappernde Pumpgun-Vorderschaft bei zu schneller Bedienung Ladehemmungen zeigte. Die repetitiven Gegner in den kurzen Levels machen die Diziplin etwas öder als in simplen Schießbuden auf PSVR wie Dick Wilde 2, welches auch mit seinem Waffen-Shop mehr Variation zu bieten hat. Immerhin kleine Lichtblicke sind die Zeitlupen-Funktion oder gigantische Bosse wie der Mech-Drache, der den Spieler schön umkreist. Nicht allzu fordernd, aber für eine kurze Score-Jagd (ohne Bestenlisten) ganz witzig.
Ein kleines Highlight für den Spielabend zu zweit ist die Nilpferd-Fütterung: Einfach mit dem Blaster die Früchte einsaugen und den hungrigen Hippos in den gierigen Rachen feuern. Trifft man eine der hinteren Schönheiten, robbt sie dankbar in zum Spieler und bugsiert bestenfalls noch ein paar weitere Artgenossen in die Zielzone. Eine lustige kleine Punktejagd, die ein wenig an den Game & Wario-Klassiker „Islands“ erinnert. Vieles andere in der Sammlung hat mir eher brennende Augen und Übelkeit beschert, z.B. das Windpedal: Tritt man im passenden Rhythmus drauf, springt ein Frosch auf herannahende Plattformen – wodurch der Spieler relativ schnell nach oben und unten geschleudert wird. Minimalistisch und nicht gerade magenfreundlich.
Flattern, treten und den Kopf neigen
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Nicht schon wieder: Im Hintergrund von Bauphase und Level-Editor düdelt die Musik aus den letzten Labo-Sets, die schon damals die Nerven strapazierten. © 4P/Screenshot
Bevor es ans Eingemachte geht, steht selbstverständlich wieder eine ausgiebige Bastelstunde auf dem Programm. Das nackte Headset ist in nur 30 Minuten einsatzbereit. Kalkuliert für die Aufsätze im größten Paket aber lieber gleich zwei Nachmittage ein, denn die Bauzeit beträgt hier (optimistisch geschätzt) insgesamt sieben Stunden. Hier machen sich wieder alle Vor- und Nachteile aus den letzten Labo-Tests bemerkbar. Die interaktive Anleitung ist mit ihrer frei beweglichen und zoombaren 3D-Ansicht vorbildlich, doch der schon zu ausführliche Beschreibungstext voller Nintendo-typischer Floskeln zieht die Bauzeit unnötig in die Länge. Hinzu kommt, dass die Bauphase sich dank idiotensicherer Führung auf Dauer ein wenig wie Malen nach Zahlen statt nach kreativer Arbeit anfühlt. Erst hinterher – mit Deko-Malereien, Stickern oder eigenen Modifikations-Basteleien – kann man den Toy-Cons eigene Akzente verpassen.
http://forum.4pforen.4players.de/viewto ... 9#p5300569
...typisch deutsche Meckergesellschaft.
Heißt natürlich längst nicht, dass das flächendeckend so aussehen muss, aber zumindest bei mir in der Gegend sah’s recht leer aus. Ich mein, man kann‘s den Einzelhändlern nicht verübeln, die waren vermutlich einfach etwas vorsichtig.
Wurde eigentlich schon irgendwo erwähnt, dass das große Set so gut wie überall ausverkauft ist?
Wie ich schon erwähnt habe schnitt das set eigentlich in jedem Test den ich kenne DEUTLICHST besser ab als hier. Also Leute nicht blenden lassen sondern schaut euch Test an von Testern die Ahnung haben von dem was sie testen 
Bei Amazon Lieferzeit 1 bis 2 Monate... ja... Nintendo hat mal wieder richtigen Schrott geliefert den keiner will...