Moderner Klassiker
Der Name Ninja Gaiden ist für eines der wenigen Beispiele, wo die 3D-Wiedergeburt eines bekannten Pixelspiels den Serienursprung beinahe vergessen machte. Wer diesen Namen hört, denkt sofort an den schwarz gewandeten Katana-Killer, der auf der ersten Xbox technische Maßstäbe setzte, nicht an den blau angezogenen 2D-Ninja der NES-Trilogie. Klar, auch Mario oder Link waren bei ihren 3D-Premieren granatenstark, revolutionierten ihre jeweiligen Genres – trotzdem kennt jeder Spieler ihre pixeligen Ursprünge. Andere prominente 2D-Marken wie Sonic, Final Fight oder Contra stolperten im Polygongewand immer wieder, Segas Ninja-Stern Shinobi zum Beispiel misslang der Schritt gänzlich, den Tecmo mit Ninja Gaiden machte. Seit der beinharte 3D-Schnetzler 2004 die letzten Zocker von der Power der ersten Microsoft-Konsole überzeugte, sind viele Jahre und Versionen bzw. Nachfolger ins Land gezogen: Ninja Gaiden wurde mit zwei Hurrican-Pack-Upgrades bedacht, wenig später folgte die verbesserte Form namens Ninja Gaiden: Black (Xbox); 2007 kam mit Ninja Gaiden: Sigma für PS3 die nächste Überarbeitung und 2012 mit Sigma Plus das bis dato letzte Upgrade (PS Vita) des modernen Klassikers. Derweil waren schon der bluttriefende Xbox-360-Nachfolger Ninja Gaiden 2 und dessen PS3-Port Sigma 2 erschienen, bevor auch der 2013 als Sigma 2 Plus die Vita beglückte. Bereits ein Jahr zuvor wurde der dritte Streich Ninja Gaiden 3 losgelassen und ein wenig später dessen verbesserte Fassung Razor’s Edge. Nicht zu vergessen: das starke DS-Abenteuer Ninja Gaiden: Dragon Sword von 2008 und ein schwaches Spin-off namens Yaiba: Ninja Gaiden Z aus dem Jahr 2014.
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Inhaltsangabe
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Ninja-Gaiden-Kenner werden vom Inhalt der einzelnen Episoden nicht überrascht: Im ersten Sigma sind natürlich die Kostümsets enthalten, sowie Rachel als spielbare Figur in einem Teil des Abenteuers. Sigma 2 trumpft mit vier Charakteren auf (Ryu, Rachel, Momiji, Ayane), liefert die Extra-Kostüme ebenfalls mit, kommt im Vergleich zur Xbox-360-Originalfassung natürlich ziemlich blutleer daher und streicht die Online-Koop-Missionen – mit einem KI-Partner dürft ihr die Dauermetzel-Aufgaben aber bestreiten. In Razor’s Edge gibt es hektoliterweise Blut, auch die Kostümsets und natürlich die inhaltlich guten Überarbeitungen (mehr Waffen!), welche die Neufassung vom originalen Teil 3 unterschied. Während die Ninja-Prüfungen an Bord sind, wurden die Online-Koop-Missionen gestrichen, ebenso fehlt der halbgare PvP-Modus Klanschlacht. Technische Eindrücke kann ich lediglich von der PS4-Fassung liefern, die Versionen für PC, Xbox und Switch standen uns nicht zur Verfügung. Auf der PS4 Pro (und natürlich der PS5) gibt es keinerlei Performance-Probleme, die Ladezeiten zum Spielstart gehen in Ordnung, ein paar Nachlade-Pausen inmitten der Level der Sigma-Spiele müsst ihr aber hinnehmen.
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Danke. Es gab da auch mal einen "versteckten" DOG Modus (PS3 , Ninja Gaiden Sigma 3) , wenn man dreimal im selben Level starb wurde er freigeschaltet. Fand ich schon hilfreich.
Wenn es doch nur nicht so schwierig wäre. Oder wurde dieser Collection ein Modus für Gamer Ü-40 Jahre alt hinzugefügt , die einfach nicht mehr die Zeit (oder Reflexe) haben stundenlang einen Endgegner zu studieren um weiterzukommen ?
Bei Ninja Gaiden Black wäre ich vielleicht nochmal schwach geworden...
Aber mittlerweile hat, solange kein wirklich neuer Teil erscheint, die Serie für mich ausgedient.
Habe meinen Spaß mit Nioh 2, renne mit meinen Char in den Hayabusa Klamotten rum und gut is.^^
Die Kamera kann tatsächlich störrisch sein in diesen Spielen; vor allem in Black/ Sigma. Da gab es noch so einige tote Winkel mehr als in den Nachfolgern. Ist wohl dem Umstand zu verdanken dass Teil 1 zuerst ohne frei drehbare Kamera erschien (als Vanilla-Ninja Gaiden). Erst mit "Black" konnte man die Kamera selber justieren, und Sigma ist ja eine Umsetzung von Black.
Die Speicherei wurde ab Teil 2 verbessert; da kann man dann nach jedem Level speichern; zusätzlich zu den Checkpoints.