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Ninja Gaiden (Action-Adventure) – Ninja Gaiden

Mit großen Vorschuss-Testlorbeeren aus Japan und den USA macht sich der Ninja Ryu Hayabusa nun auch in Europa auf, um die Xbox-User zu begeistern. Doch kann der schwertschwingende Held aus alten NES-Zeiten tatsächlich als Kaufgrund für die Xbox herhalten oder ist Ninja Gaiden nur ein einziger Hype? Im Test versuchen wir die Antwort zu finden.

© Team Ninja / Microsoft

Fazit

Auch wenn vergleichsweise wenige Kontrapunkte auftauchen, schrammt Ninja Gaiden ein gutes Stück am Award vorbei, den man nach den überschwänglichen US-Reviews eigentlich für sicher gehalten hätte. Ist das Ninja-Gemetzel ein gutes Spiel? Zweifellos. Doch vom Schwierigkeitsgrad her richtet sich Ryus Rachefeldzug eindeutig an die härtesten der Hardcore-Gamer, denen häufige Frustmomente nichts ausmachen. Casual Gamer können froh sein, wenn sie über den zweiten Level hinauskommen. Doch auch die Freaks werden sich immer wieder über die unausgereifte und nur in Ausnahmefällen die beste Position einnehmende Kameraführung ärgern, die ein ständiges Nachjustieren fordert. Dabei stimmt das technische Umfeld eigentlich von Anfang bis Ende (die magere Story mal ausgenommen): Die Steuerung reagiert gut und sehr direkt, die Grafik gehört mit zum Besten, was die Xbox zu bieten hat und die Akustikkulisse überzeugt ebenfalls. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich allerdings in jedem Fall zur Onimusha-Trilogie greifen, die ein ähnliches Spielprinzip verfolgt, dabei zwar optisch nicht ganz so imposant wirkt, aber sowohl in punkto Atmosphäre als auch im Hinblick auf den Schwierigkeitsgrad einfach durchdachter und schlichtweg besser ist.

Wertung

Xbox
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Fordernde Schwertkampfaction mit Prachtgrafik!