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NieR: Automata (Rollenspiel) – Meisterwerk macht mobil

NieR: Automata war 2017 eine Sensation auf mehreren Ebenen, über fünf Jahre später schlägt das unvergleichliche Robotermärchen auf der Nintendo Switch auf. Hat das von Platinum Games geschnitzte und mit Yoko-Taro-Feenstaub veredelte Hack’n’Slay etwas von seiner Strahlkraft eingebüßt? Und wie gut ist die Technik der Switch-Version, handgeklöppelt von den Portierungs-Profis der Firma Virtuos? Unser Test gibt Antwort auf beide Fragen.

© PlatinumGames / Square Enix

Fazit

NieR: Automata war, neben What Remains of Edith Finch, Super Mario Odyssey und Zelda: Breath of the Wild, mein Lieblingsspiel des Jahres 2017. Hm, klingt irgendwie unspektakulär. Also andersherum: Sogar im herausragenden Spielejahr 2017 war NieR: Automata ein absoluter Ausnahme-Titel, ich würde das storylastige Actionspiel sogar unter die Top-15 meiner Allzeit-Lieblingstitel wählen. Ja, viel besser. Denn ich saß damals wirklich teils mit offenem Mund vor der Glotze, verblüfft von so viel Entwickler-Mut und -Kreativität. Yoko Taros Meisterwerk profitiert vom Platinums starken Action-Korpus, einem in den allermeisten Szenen grandios aufspielenden Soundtrack und dem auch 2022 noch verblüffenden wie einzigartigem Konzept des mehrfachen Durchspielens. Glücklicherweise gilt all das auch für den neuen Switch-Port, ungeachtet der niedrigeren Bildrate, vielen platten Texturen und so manchem wirklich unschönen Bildaufbau. Denn wie das PS2-Shadow of the Colossus oder eben das erste NieR ist dieses Spiel weit größer als die Summe aus Grafik, Steuerung, Sound und der Anzahl der möglichen Nahkampf-Kombos.

Wertung

Switch
Switch

Auch mit tristerer Technik ein Ausnahme-Spiel: NieR: Automata ist mehr als ein grandioses Actiongame – es berührt, verblüfft und bleibt im Gedächtnis.

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