Und Oliver ist nicht alleine. Er bekommt es nämlich nicht nur mit zwei oder mehr Feinden zu tun, auch er selbst erhält Unterstützung. „Vertraute“ heißen die Kreaturen, die Oliver während eines Gefechts einfangen und trainieren darf. Bis zu drei darf er in den Kampf mitnehmen – ich kann jederzeit zwischen dem Helden und einem Begleiter wechseln.
Genau wie Oliver erhalten die Vertrauten nach jedem erfolgreichen Kampf Erfahrung und werden so stärker. Weil sie gleichzeitig verschiedene Fähigkeiten erlernen, kann ich mich also bald entscheiden: Ziehe ich lieber mit einem kräftigen Haudrauf und einem Magier ins Gefecht, während der dritte Vertraute lediglich Erfahrung sammeln soll? Oder sind mir vielleicht drei Alleskönner lieber?
Eis, Pudding oder Kuchen?
![[GUI_STATICIMAGE(setid=68047,id=2385287)] [GUI_STATICIMAGE(setid=68047,id=2385287)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/2385287-vollbild.jpg)
Das Sammeln und Trainieren nimmt schon bald gewaltige Ausmaße an: Die Grundwerte vieler Kreaturen gleichen sich zwar, trotzdem ist es durchgehend motivierend, aus den drolligen Mitstreitern wackere Recken zu machen. Immerhin werden sie mit jedem Stufenaufstieg nicht nur automatisch stärker, ich kann ihre Werte auch selbst erhöhen: Das Verfüttern von Süßigkeiten bewirkt wahre Wunder.
Haben meine Vertrauten eine bestimmte Entwicklungsstufe erreicht, darf ich außerdem eine Metamorphose einleiten: Ihre Entwicklung beginnt dann von vorn, sie sind aber grundsätzlich stärker und dürfen mehr Fähigkeiten anwenden. Bei einer weiteren Metamorphose muss ich mich sogar zwischen zwei Spezialisierungen entscheiden. Das alles ist nicht neu. Dennoch ist es in Anbetracht der spannenden Gefechte ausgesprochen befriedigend, wenn sich ein Vertrauter vom unscheinbaren Nachzügler zum wichtigen Mitstreiter entwickelt.
In Olivers magischem Kessel verkoche ich zudem eigene Rezepte zu Süßigkeiten, erzeuge Proviant oder Heilmittel und stelle sogar Waffen her. Ich benötige lediglich die entsprechende Kochanleitung – oder entdecke ich vielleicht durch mutiges Experimentieren den richtigen „Bauplan“?