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NBA Street Showdown (Sport) – NBA Street Showdown

Ihr liebt Sport, habt aber keinen Bock auf Regeln und das Ausklügeln taktisch sinnvoller Spielzüge? Dann kennt ihr wahrscheinlich EAs Basketballserie „Street“. Und falls ihr euch als Konsolenbesitzer in die Coolness und die mächtigen Dunkings der NBA-Street-Serie verliebt habt, müsst ihr in diesem Jahr aufs Handheld-Lager schielen, denn „Showdown“ erscheint exklusiv auf PSP. Ist Teil vier so gut, dass Gamepad-Trickser eine tragbare PlayStation benötigen?

© EA Sports / Electronic Arts

Asphalt-Trickser

Ihr könnt eine Unmenge an Moves ausführen, die noch dazu edel in Szene gesetzt werden. Abgefahrene Tricks, mit denen ihr Punkte sammelt und krachige Dunkings: Teil vier inszeniert die Action ebenso stylisch wie seine Vorgänger und protzt mit eleganten sowie flüssigen Animationen. Aber damit nicht genug, denn auch die Gamebreaker geben sich erneut ein Stelldichein, was den Spaß noch mal zwei Stufen in die Höhe schraubt. Habt ihr genug Tricks kombiniert (separat ausgeführt füllen die Moves das Punktekonto nur spärlich), bekommt ihr euren ersten Gamebreaker und wenn ihr jetzt innerhalb eines Zeitlimits den Korb trefft, zieht ihr dem Gegner gleich noch einen Punkt mit ab. Spart euch das Extra auf und legt noch mal ausreichend Kombos auf den Asphalt und dann kracht es erst richtig:

Im Arcade-Shootout geht es in die Spielhalle.

Der Gamebreaker zwei bringt euch nicht nur mehr Punkte für den nächsten Treffer, sondern klaut dem anderen Team gleich drei bzw. vier nach einem Fernschuss! Und falls ihr ein Match um Trickpunkte statt um Körbe spielt, erhält euer Konto massiven Aufschub für die Gamebreaker. Mit einem fetzigen Soundtrack untermalt und in Zeitlupe präsentiert sind die Gamebreaker ganz klar das Highlight.

Lasst die KI zum Schuss kommen!

Das Feature ist perfekt ausbalanciert, denn ein zweiter Gamebreaker ist in kurzen Partien kaum zu erreichen. Außerdem versteht es die KI hervorragend, selbst jede Menge Kombos hinzulegen und im Gegenzug so lange Zeitspiel zu betreiben, bis euer knapper Countdown abgelaufen ist. Abgesehen davon ist es verdammt selten, dass ihr mit dem Extra ein Spiel komplett herumreißen könnt. Schade nur, dass sich Gamebreaker-Dunkings nicht blocken lassen. Lasst den Gegner deshalb von der 6,25-Meter-Linie zum Schuss kommen und fangt den Ball mit einem großen Verteidiger ab. Gegen diesen Kniff ist die KI meistens nicht gewappnet.

So weit, so gut. Aber reicht das schon, um NBA Street, Teil vier in höchste Wertungskategorien zu hieven? Nicht ganz. Aber Showdown kann noch mehr: Zum einen lohnt es sich, eine Ewigkeit im Menü zu verbringen, sobald ihr neue Moves für euren erstellten Spieler freigeschaltet habt, denn ihr könnt frei wählen, welche Tricks ihr eurem aufstrebenden Star zuweisen wollt. Einige Moves ähneln sich zwar zu sehr, doch das tut dem Spaß keinen Abbruch. Zum anderen bieten die Herausforderungen um neue Courts viel Abwechslung, da ihr immer wieder um einen unterschiedlich hohen Endstand zockt, kleine Turniere austragt, als Erster eine festgelegte Anzahl Trickpunkte einheimsen oder im Shot-Blocker-Modus vor dem Korb steht und Schüsse abfangen müsst. Keine Frage: Ihr werdet bestens unterhalten, denn das Spiel ist immer wieder erfrischend abwechslungsreich. Dazu kommen jede Menge NBA- und Streetball-Stars sowie Courts und Trophäen, die es für das Freie Spiel zu gewinnen gibt.

Rauschender Minimalsoundtrack

Natürlich dürft ihr in allen Spielvarianten auch per AdHoc-Verbindung gegen einen Kumpel antreten. Die Partien lassen sich beliebig auf eure Bedürfnisse zurecht schneiden, nur die Möglichkeit des Game Sharing vermisse ich nach wie vor bei Titeln aus dem Hause EA. Ist es tatsächlich so schwer, wenigstens einen Court auf die PSP eines Freundes zu übertragen, um eine schnelle Runde mit nur einer UMD zu starten? Im Einzel- und Mutiplayerspiel (auch zu viert an einer PSP) könnt ihr außerdem die Varianten Shot-Blocker und Arcade-Shootout starten;

Weil’s so schön war: noch einer der mächtigen Dunkings im Bild.

Letztere lässt euch wie vor der Spielhallen-Maschine unter Zeitdruck Bälle in drei Körben versenken.

Ein Wort noch zum Soundtrack: Da hat sich der Publisher ausnahmsweise mal nicht übernommen und präsentiert gerade mal 13 Tracks. Die coolen HipHop-Klänge untermalen das Geschehen zwar perfekt, wiederholen sich allerdings schnell. An dieser Stelle wäre mehr definitiv mehr gewesen. Und noch drei Tropfen fallen auf den heißen Stein, wenn der ansonsten coole Kommentar selbst bei Spielen, in denen es nur um Trickpunkte geht, die Anzahl getroffener Körbe zählt, sich mitunter ein Rauschen ins Programm einschleicht oder die Musik plötzlich wegfällt und man die Kameraperspektive nach jeder Auswahl eines Spielmodus neu einstellen darf. Ist aber egal: Da sehe ich dank des lässigen Gameplays einfach drüber hinweg!

    

  1. Hey liebes 4Player Team,
    Ich habe den Test aufmerksam gelesen und mir danach die Wertung angeschaut. Ich muss sagen, dass die 89% ein wenig viel sind für so einen Test. Ich liebe zwar alle NBA, sowie alle Street Teile, aber dieser teil ist sehr gewöhnungsbedürftig. Und dafür, dass das Spiel vielzu kurz ist, zu linear und die Nebenspieler nix sagen, sowie es an Story mangelt. Da sind die paar Pro-Punkte wirklich nicht ausreichend für eine 89%-Wertung.

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