Neben der Teamzusammenstellung darf man auch an der Ausrüstung seiner Helden Hand anlegen. Und zwar in Form verschiedener Schriftrollen, die ähnlich wie bei Dissidia <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=12003′)“>
Es macht jedenfalls Laune immer stärkere Rollen zu finden und zu kombinieren, um die Effizienz der Charaktere nach persönlichen Gesichtspunkten zu steigern. Darüber hinaus erhält man auch Erfahrungspunkte, welche die Figuren zusätzlich stärker machen und immer weiter reichende Schriftrollen-Verknüpfungen erlauben. Diese Rollenspielelemente sind es letztlich jedenfalls, die einen trotz des eher drögen Kampfsystems immer weiter spielen lassen – vor allem da sich die Charaktere auch in ihrer aufgemotzten Form bei Mehrspielerpartien verwenden lassen.
Solide, aber unspektakulär
Das Angebot an Spielmodi ist recht ordentlich. Zwar gibt es keinerlei Turniermodi und selbst einen sonst obligatorischen Trainingsmodus sucht man vergebens. Aber dafür gibt es neben dem eigentlichen Story-Modus später auch die Möglichkeit das Spiel aus Sicht der Akatsuki zu bestreiten. Zusätzlich kann man sich im Missions- und Überlebensmodus einer Reihe verschiedener Aufgaben stellen, die einen mit zusätzlichem Geld für Shoppingtouren und speziellen Gegenständen belohnen. Klassische Duelle sind natürlich ebenfalls möglich, wobei die mickrige Charakterriege und akute Optionsarmut hier einige Dämpfer parat hält – Solisten können nicht einmal die KI-Stufe anpassen oder einen Kampf vorzeitig beenden. Auch zwei gleiche Figuren dürfen nicht in den Ring steigen.
Leider bergen auch die anderen Modi einige Schattenseiten: Die Aufgaben im Missionsmodus sind weitestgehend unspektakulär und oft künstlich in die Länge gezogen und der Story-Modus ist nur halbherzig mit den Protagonisten verknüpft. Oft kommt es zu Duellen, die überhaupt nicht mit den entsprechenden Teilnehmern bestritten werden, was bei manchen Konflikten geradezu lächerlich wirkt. Da stehen sich z. B. Kankuro und Sasori gegenüber, dann zieht aber plötzlich der gar nicht anwesende Naruto in den Kampf und anschließend sieht man wie Kankuro zu Boden sinkt – von Naruto weit und breit keine Spur. Genauso idiotisch wirkt es auch, wenn man z. B. mit Might Guys Team auf dem Weg zu Naruto ist, aber die ganze Zeit als Naruto unterwegs ist und sich quasi selbst hinterher läuft.
Dabei schafft es Akatsuki Rising andernorts doch auch, die Charaktere entsprechend den Ereignissen unabhängig von der persönlichen Charakterwahl für das jeweilige Kapitel auszuwechseln, um authentisch zu bleiben.
Aber egal, der Story-Modus besteht sowieso fast nur aus mehr oder weniger zusammenhanglosen Keilereien mit irgendwelchen Vögeln, Wildschweinen und Banditen, durch die man sich in trostlosen Schlauchleveln dutzendweise prügelt, um hin und wieder ein Schlüsselduell als Bosskampf zu bestreiten, bei dem dann wie gesagt nicht einmal die richtigen Kontrahenten gegeneinander antreten. Die Handlung läuft zwar konform zur Anime-Vorlage und bietet typischen Naruto-Humor, das übrige Spielgeschehen hat damit aber meist nur wenig zu tun. Immerhin gibt es durchgehende Sprachausgabe und das wahlweise auf Englisch oder Japanisch. Eine deutsche Tonspur gibt es hingegen nicht und auch die eingedeutschten Untertitel sind nicht gerade das Gelbe vom Ei. Der Soundtrack geht hingegen in Ordnung. Die Spielgrafik, die auch in den Sequenzen verwendet wird, ist wiederum eher durchschnittlich. Die Figuren können sich weitestgehend sehen lassen, die Effekte sind mitunter sogar recht ansehnlich, die Kulissen aber völlig unspektakulär, das Leveldesign geradezu vorsintflutlich. Wenigstens halten sich die Ladezeiten dank flotter Teilinstallation in Grenzen und die Sammel- sowie Upgrade-Reize trotz aller Tristesse bei Laune.