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Minit (Adventure) – Gone in 60 Seconds

Am Anfang geht alles seinen gewohnten Gang: Der Held – ein mit Händen, Füßen und langem Schnabel bestücktes Kugelding – wacht auf, tritt aus der Tür, lauscht dem Plätschern des Bächleins vor seinem Haus und siehe da, findet am Strand ein Schwert. Eigentlich cool. Doch die Klinge ist verhext, weshalb der Kugelkämpfer alle 60 Sekunden stirbt, um in seinem Haus wieder aufzuwachen. Klingt nach Stress? Ist es auch. Sowie sympathisch und unterhaltsam!

© Kitty Calis, Jan Willem Nijman, Jukio Kallio & Dominik Johann / Devolver Digital

Fazit

Viel ist an diesem kleinen Abenteuer, das gerade mal vier Kreativköpfe aus der Idee eines Game Jams entwickelten, gar nicht dran: In einem angenehm flotten Rhythmus deckt man die Bildschirme einer geschickt zusammengesteckten Welt auf, löst clevere Rätsel, kämpft, und erhält mit der Beute Zugang zu weiteren Gebieten. Das treffsichere Artdesign sowie ein schwungvoller Beat tragen den Helden durchs Land – in seinen besten Momenten ist Minit ein verdammt sympathischer Zeitvertreib. In seinen schwachen Momenten ist es allerdings auch unübersichtlich, während die ständigen Neustarts sogar ermüdend wirken, ohne dass die 60-Sekunden-Sperre einen echten spielerischen Zweck erfüllt. Interessant ist Minit daher vor allem für Spieler, die gerne einen Blick auf kurzweilige Experimente riskieren.

Wertung

PC
PC

Flottes Action-Adventure mit cleveren Rätseln und manchmal ermüdenden Wiederholungen.

PS4
PS4

Flottes Action-Adventure mit cleveren Rätseln und manchmal ermüdenden Wiederholungen.

One
One

Flottes Action-Adventure mit cleveren Rätseln und manchmal ermüdenden Wiederholungen.

Echtgeldtransaktionen

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