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Might & Magic: Clash of Heroes (Taktik & Strategie) – Might & Magic: Clash of Heroes

Ein DS-Epos kann mitreißen, was sich in der Vorschau zu Might & Magic: Clash of Heroes bereits andeutete. In der finalen Fassung überzeugt der bunte Mix aus Strategie und Rollenspiel auch auf lange Sicht mit süchtig machenden Kämpfen. Einmal mehr will man nur noch diesen einen Feind besiegen, um endlich aufzusteigen. Kann man mit dieser ebenso bekannten wie zeitlosen Spielmechanik so richtig begeistern?

© Capybara / Ubisoft

Fazit

Es kommt selten vor, dass ich schon während des lästigen Aufladens der DS-Batterie daran denke, wann es endlich weitergeht: Ich wollte unbedingt wissen, wie die Kampagne endet! Gelingt es meinem jungen Helden, das Böse zurückzudrängen? Schon verrückt, wenn man bedenkt, mit welchen einfachen Mitteln der Strategie-Mix designt wurde. Da ist der Aufstieg des Helden, der zwar stark vereinfacht ist, aber immer noch genug Sog entfaltet, um einen ständig weiterspielen zu lassen. Da ist das rundenbasierte Kampfsystem, bei dem man permanent darum bangt, ob man den Gegner auch besiegt. Da ist das spannende Hin und Her mit magischen Spitzen, bei dem man stundenlang über genau die richtige Kombination sinngrübeln könnte. Und da ist die KI, die mit aller Macht dagegen hält, so dass der eine oder andere Endgegner tatsächlich zur Hürde wird. Irgendwann ist man mächtig stolz auf sein taktisches Geschick und Durchhaltevermögen. Dann kommt das nächste Kapitel, ein neuer Held mit einer eigenen Geschichte sowie Fähigkeiten und fängt man wieder klein an. Man wird mit ihm dunkle Dungeons erforschen, sich in Rittersälen tummeln und Gasthöfe besuchen. Diese Faszination können auch gelegentliche Schwächen wie die kleinen Gebiete, der starke Kampffokus oder die fehlende Heldenerstellung nicht trüben. Freut euch auf ein süchtig machendes Epos im Taschenformat!

Wertung

NDS
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Das süchtig machende, kampfbetonte Epos trägt seinen Titel zu recht.