Fazit
Michael Jackson würde sich im Grab umdrehen, wenn er sehen würde, was Ubisoft da unter seinem Namen fabriziert hat. Vor allem auf der PS3 ist das Tanzspiel aufgrund des fehlenden Trainings sowie der furchtbaren Move-Erkennung eine Katastrophe, die nur dank der mittelmäßigen Karaoke-Erweiterung und des Koop-Auftritts für vier Spieler nicht noch weiter im Wertungskeller versinkt. Deutlich besser schlägt sich die 360-Version mit Kinect, die sich mehr an Dance Central orientiert, ohne dabei aber an die Qualität des derzeit besten Tanzspiels für das Microsoftsche Kamerasystem heran zu erreichen. Dafür sind die Piktogramme der Bewegungsabläufe zu umständlich und verwirrend implementiert, das Training zu oberflächlich und die Gesangs- sowie Bewegungserkennung zu fehleranfällig. Im Mehrspieler-Modus fällt man sogar hinter der PS3 zurück. Allen Versionen gemeinsam fehlen neben einer ordentlichen Tanzschule zudem unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Bei den geforderten Moves verliert man aufgrund des von Anfang an hohen Anspruchs schnell die Lust und Motivation, sich auf die Michael Jackson Experience einzulassen.Wertung
360
360
Besser (und anders) als auf der PS3, aber keine ernst zu nehmende Konkurrenz für Dance Central.
PS3
PS3
Michael Jackson würde sich im Grab umdrehen! Das ist eine Tanzerfahrung, die man niemandem zumuten möchte.