Fazit
Eigentlich sollte man die immer gleichen Schlachten an der ewigen Ostfront längst abstoßend finden, auch weil das Echtzeit-Taktikspiel in etwa so einladend ist wie ein ukrainischer Schützengraben. Aber es ist wie immer in der Men of War- Reihe: Hat man sich erst mal durch das beinharte Spielprinzip mit seiner anfangs bescheuerten Steuerung und teils unfairen Schlachten gewurstelt, will man plötzlich weitermachen. Schließlich hat man – warum auch immer – das erste Kapitel geschafft! Gerade weil einem nichts geschenkt wird, spricht es eine bestimmte Art von Strategie-Cracks an. Freilich besitzt es nicht den Schwung des Vietnam-Teils der Reihe, auch weil es die Welt der sowjetischen Strafgefangenen nicht mal ansatzweise streift und mal wieder nur im Zweiten Weltkrieg spielt, was aber durch die authentischen Gefechte zum Teil wieder ausgeglichen wird. Unterm Strich ist es aber nicht so schwach wie der Red Tide, weshalb er irgendwo zwischen Dschungelhölle und Schwarzmeerflotte rangiert.
Wertung
Eigentlich immergleiches Ostfront- Add-On, das am Ende aber doch wieder fordert.
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