Drei Megamänner gegen Sigma
Die Megaman-Serie teilt mittlerweile das Namens-Hickhack-Schicksal einer anderen bekannten Capcom-Reihe:
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Axl und Zero lernen sich unfreiwillig kennen; Megaman X kommt erst später ins Spiel. |
Diesen Feind bekämpft ihr allerdings nicht als Megaman persönlich (jedenfalls nicht von Spielbeginn an), sondern entweder als bekannter Charakter Zero oder als der etwas heißblütige Reploid Axl, der über Umwege in Megamans Team stößt. Der Spielbeginn gestaltet sich als Prolog, in dem ihr das Aufeinandertreffen der drei Helden verfolgt, bevor das eigentliche Game losgeht.
Action wie gehabt
Zunächst habt ihr die Wahl unter acht Levels, die ihr überstehen müsst, bevor es Sigma an den Blechkragen geht. Die Reihenfolge ist euch selbst überlassen. Ihr hüpft durch einen Wald voller Bienen und Steinwesen, weicht Giganto-Spinnen auf einem Schlachtschiff aus und springt über den Wolken geschickt von Flugzeug zu Flugzeug. Ihr müsst nicht nur den mannigfaltigen Gegnern einheizen, sondern auch Reploiden-Kumpels retten. Befreit ihr genug davon, erhaltet ihr nach Abschluss der Welt nicht nur eine bessere Gesamtnote, sondern auch neue Fähigkeiten. Da ihr immer im Team spielt, könnt ihr jederzeit zwischen euren Helden wechseln, was für den Spielfortschritt entscheidend ist: Während Axl z.B. schweben und kurz
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Jeder Megaman hat spezielle Eigenschaften: Zero beispielsweise kann Geschosse reflektieren und sehr hoch springen. |
Die Serie war schon immer für eine Eigenschaft berüchtigt: höllenschwer zu sein. Das ändert sich natürlich auch dieses mal nicht, auch wenn euch das Spiel anfangs mit allerlei Tipps entgegen kommt. Dennoch ist euer Lebenskontingent sehr knapp, die Rücksetzpunkte sehr knauserig und das Feindaufkommen teilweise extrem fies. Sehr oft müsst ihr Blindsprünge riskieren, die frei nach Murphys Gesetz jedes Mal in den Tod führen; außerdem arbeitet die Kameraperspektive oft genug gegen statt für euch.