Fazit
So schnell kann es gehen. War ich in der Anfangsphase trotz technischer Schwächen ob der scheinbar inhaltlich gelungenen Umsetzung sowie der übersichtlichen Charakterentwicklung geneigt, mindestens die gleiche Wertung wie auf 360 oder PS3 zu geben, hat sich der Eindruck nach ein paar Stunden nicht nur relativiert, sondern ins Gegenteil umgekehrt. Dabei ist man sogar versucht, dank der leicht zugänglichen Action über Kameraprobleme, das fehlende Online-Spiel, das lediglich durch einen lokalen Vier-Spieler-Modus kompensiert wird, und sogar über die immer wieder auftretenden Bildratenprobleme hinweg zu sehen. Das funktioniert bei den Problemen mit der Mitläufer-KI sowie mit der Fusion- bzw. Reanimierungskontrolle allerdings nicht mehr ganz so gut. Und spätestens mit den unglücklich verteilten Speicherpunkten und dem Zwang, nur hier sein Team ändern zu können, werden die letzten verbliebenen Geduldsfäden durchtrennt. Macht die ultimative Allianz in ihrem zweiten Wii-Auftritt Spaß? Ja! Aber nur bedingt. Denn jedes Mal, wenn man gerade in einen unterhaltsamen Spielfluss kommt und die Gegner rechts und links von einem wie die Fliegen umfallen, wartet mit Sicherheit das nächste mechanische oder technische Manko, um einen aus der Illusion zu reißen, dass die Wii-Superhelden es tatsächlich mit den Kollegen auf 360 bzw. PS3 oder gar mit ihren gut drei Jahre alten, inhaltlich wesentlich runderen Ebenbildern aufnehmen könnten. Schade, hier war mehr drin!Wertung
Die unkomplizierte Hack&Slay-Mechanik macht nach wie vor Spaß, doch technische Mängel und KI-Probleme ziehen die Superhelden nach unten.
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