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Mario Party 8 (Geschicklichkeit) – Mario Party 8

Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben – auf dem GameCube mutierte Mario Party mit den Jahren zu einer Endlosschleife familienfreundlicher Minigames. Der letzte Teil stagnierte mit 65% auf gerade noch befriedigendem Niveau. Aber jetzt ist mit dem Wii die New Generation da – dank Nunchuk und Remote müsste doch alles besser werden, oder? Wir haben mit Mario, Bowser und Peach um Sterne gekämpft!

© Hudson Soft / Nintendo

Anno GameCube

 

Vor allem die ersten Eindrücke sind kunterbunt und idyllisch: Strahlend blauer Himmel, riesige Festzelte, Konfetti in der Luft,

Schütteln, bis es zischt: Wessen Limonadenfontäne steigt am höchsten?

Spiegelungen auf dem Wasser und ein Moderator der Sorte skurril und putzig. Man bekommt richtig Lust auf diesen Jahrmarkt der Minispiele. Aber die Kulisse kann auch mit ihrem Bonboncharme nicht verhehlen, dass so manches an Wänden, Decken und Böden an die Technik des GameCube erinnert – vor allem die Kantenbildung und die chronische Texturschwäche. Da es keine 16:9-Unterstützung gibt, sieht das Ganze auf entsprechend großen Fernsehern schlechter aus als Mario Party 7 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7741′)“>

auf dem Würfel. In vielen Bereichen hätte man sich auch einfach mehr Bewegung im Hintergrund gewünscht.

Schön ist, dass das Spiel sehr flott läuft und die Wartezeiten durch schnelle Überblendungen auf ein Minimum reduziert wurden. Schlecht ist, dass man nicht alle Filme abbrechen kann, selbst wenn man sie schon zig mal gesehen hat und dass die Musik unheimlich nerven kann – es gibt ab und zu ein Fahrstuhlorchester, das selbst Kinder auf die Palme bringt.

Minispiele für alle

Die Zeiten von acht Spielern gleichzeitig sind am Wii leider vorbei: Nur maximal vier Freunde können gleichzeitig antreten, bei Bedarf werden Computergegner in drei Schwierigkeitsgraden hinzugeschaltet. Wer sich ohne lästiges Würfeln direkt in die Spiele des Partyzeltes begeben möchte, sollte zunächst den Solomodus der Sternenarena wählen, denn hier kann man ganz in Ruhe fast alle Minispiele freischalten.

Bunt, aber zu klein: Die Spielbretter sind viel zu schnell erforscht.

Allerdings geht es dort etwas zu gemächlich zur Sache: Ihr könnt lediglich gegen einen Computergegner antreten und seht das Finale schon nach knapp zwei Stunden – für einen echten Storymodus ist das einfach zu wenig. Man freut sich zwar, dass man hier erstmals mit jedem der zwölf Charaktere antreten darf, aber eine Herausforderung sieht anders aus. Nintendo-Fans können mit Blooper und dem Hammerbruder übrigens noch zwei Charaktere freispielen.

Witzig ist, dass man in bestimmten Minispielen seinen Mii nutzen kann: Wer das Mopedrennen freispielt, sieht sein Konterfei am Lenkrad. Schade ist, dass man sein großköpfiges Alter Ego nicht immer nutzen kann. Übrigens: Die Soundeffekte bei einem Zusammenprall der Maschinen sind grausam schlecht.

Auf dem Basar könnt ihr für eure fleißig erworbenen Karneval-Karten einkaufen: Eines der Minispiele kostet hier z.B. 50 Punkte. Falls ihr im Solomodus noch nicht alles freigespielt habt, könnt ihr eure Sammlung hier ergänzen. Hinzu kommen Figuren, Sounds und ein vierter Schwierigkeitsgrad.