Von affigen Hasen und Eisriesen
Die fetten Endgegner und Zwischenbosse können sich ebenfalls sehen lassen: Der herrlich bescheuerte Hasengorilla etwa wischt sich erstmal mit einem Helden den Hintern ab. Um ihm zusetzen zu können, muss man einen Trick anwenden; er hat sich schließlich vor einem Haufen energiespendender Bananen postiert. Lustig sind auch die übers Feld wirbelnden Naturgewalt-Rabbids oder ein Eisgigant mit Schild, den man wie in Monsterjagdspielen von allen Seiten beackert. Zwischendurch wird das Gemetzel von Erkundungs-Passagen aufgelockert, in denen man entspannt durch die aktuelle Welt streift und Kistenschieberätsel löst, die nach und nach knackiger werden. Zu Beginn leiden die Minispielchen ein wenig unter der isometrischen Sicht und auch auf dem Schlachtfeld erweist sich die Kamera zu Beginn als etwas zickig. Nach einer Eingewöhnungsphase hat man aber alle Bewegungen intus und spult sie problemlos ab.
Brettspielstimmung auf der Switch
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Der Trip durch vier Welten gestaltet sich sehr abwechslungsreich: Während der etwa 20 Stunden der Story durchquert man z.B. ein riesiges, verwinkeltes Spukschloss, trifft auf frostige Eispaläste und brodelnde Lavabecken. Eine echte Überraschung ist zudem, wie kommunikativ der Koop-Modus ausfällt: Er bietet fünf zusätzliche Kampagnen in den bekannten Szenarien, nebst freischaltbarem extraschwerem Modus. Schon im ersten Kampf unterhält man sich ununterbrochen mit dem zweiten Spieler, der eine Hälfte des vierköpfigen Teams kontrolliert. Immer wieder wechselt man frei zwischen den Figuren und Team-Hälften, um dem Feind möglichst koordiniert zuzusetzen.
Seit Snipperclips hatte ich nicht mehr so viel Spaß am Austüfteln des besten Weges! Theoretisch dürfen nur zwei Spieler mitmachen. Wer möchte, kann aber die zwei registrierten Controller herumgeben, um so z.B. vier Personen teilnehmen zu lassen – so dass sich jeder eine Figur konzentriert. Stellt man die Switch dabei im Mobilbetrieb auf, wird die Schrift etwas zu klein. Auf dem TV erweist sich das Spiel aber als partytauglich und könnte sich als tolle Alternative zu Brettspielabenden entpuppen! Zum Glück dürfen auch angemeldete Pro-Controller für den Koop genutzt werden und nicht nur die Joycons. Da auf den abziehbaren Mini-Controllern weniger Knöpfe zur Verfügung stehen, sorgt die abweichende Belegung vor allem in den ersten Matches für Verwirrung.