Veröffentlicht inTests

Malice (Plattformer) – Malice

Wer hätte das gedacht: Nach jahrelanger Entwicklungszeit sowie zahlreichen Verschiebungen und Publisherwechseln hat Argonauts Malice doch noch den Weg in die Händlerregale gefunden. Kochmedia bringt das einst als Xbox-Launchtitel angedachte Jump‘n‘Run sogar gleich auf zwei Plattformen und zum attraktiven Budgetpreis in die Läden.

© Argonaut (Xbox) / LT Studios (PS2) / Koch Media

Fazit

Die lange Wartezeit hat sich leider nicht gelohnt. Zwar sieht Malice auf der Xbox dank hochauflösender Texturen sowie exzessivem Bump Mapping und Phong Shading sehr attraktiv aus, aber die Hochglanzverpackung wurde trotz 60Hz-Option mit extremem Ruckeln erkauft. Das PS2-Pendant läuft hingegen recht stabil, bietet aber deutlich abgespeckte Texturen und Effekte. Lediglich der Unschärfefilter à la Prince of Persia sorgt auf der Sony-Konsole für optische Finesse. Dafür gibt es auf der PS2 eine Hand voll Bonuslevels, die Ladezeiten sind teils deutlich kürzer und das Intro wurde sogar komplett eingedeutscht. Ansonsten beschränkt sich die Lokalisierung auf deutsche Untertitel. Spielerisch wirkt Malice eher altbacken, während der geringe Schwierigkeitsgrad und Spielumfang auch den reduzierten Verkaufspreis relativiert. Zudem gibt es gerade auf der PS2 weit bessere und noch günstigere Alternativen.
Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.