Gewohnte Klasse und Spielmodi
Auf den ersten Blick unterscheidet sich die diesjährige Madden-Ausgabe gar nicht so stark vom Vorgänger. Es gibt zwar einige neue Features, auf die wir gleich noch eingehen werden, doch alteingesessenen Fans wird auffallen, dass sich im Vergleich zum letzten Jahr an den grundlegenden Spielmodi nicht viel getan hat: Freundschaftsspiele, das aus dem Vorgänger bekannte Mini-Camp, 2-Minuten-Drills, umfangreiche Statistiken oder auch selbst erstellbare Situationen sind den Madden-Fans wohl bekannt.
Und auch das Fehlen der aus den Konsolen-Versionen bekannten und beliebten Madden-Cards fällt weiterhin auf – immerhin sind die Karten ein gewaltiger Motivationsschub, wenn es darum geht, Höchstleistungen auf dem Feld zu erzielen.
Dafür wirken allerdings die Hauptmenüs dieses Jahr weitaus aufgeräumter und erlauben dem Spieler eine merklich angenehmere Navigation als noch in der letzten Ausgabe.
Spielmacher inklusive
Dass sich Madden NFL 2004 spielerisch wohltuend von seinem Vorgänger abhebt und so auch für Veteranen der Serie interessant ist, verdankt es dem neuen Playmaker-Feature. Hier könnt Ihr jederzeit über den rechten Stick am Pad kurzfristige Änderungen durchführen, die sich allerdings nicht nur auf die Zeit vor dem Spiel des Balles beschränken. Denn während der Ball gespielt wird, könnt Ihr Euch rasend schnell einen weiteren Spieler zur Seite holen, der als zusätzlicher Blocker fungiert.
Das Problem damit ist nur, dass für die optimale Nutzung dieses Features ein Pad mit zwei Sticks notwendig ist. Denn so gut die Steuerung mit einem „normalen“ Pad oder auch per Tastatur funktioniert: ein Playmaker-Einsatz ist damit nicht möglich.