Der Community-Faktor
Nachdem man spielmechanisch kaum gravierende Veränderungen ausmacht, fragt man sich natürlich, wo die gesamte Innovationskraft des Tiburon-Studios investiert wurde? In Tiger Woods? In MMA?
Dabei ist die Antwort relativ einfach zu finden: Im Online-Franchise-Modus, der den Liga-Modus des letzten Jahres ersetzt und mit den Elementen der Offline-Franchise ausstattet. Und das bedeutet, dass bis zu 32 Spieler komplett mit Statistiken auf einer eigenen Liga-Website, Spieler-Tausch usw. versuchen können, das potenteste Ligateam aufzubauen.
Alternativ kann man fehlende menschliche Mitspieler auch durch CPU-Teams ersetzen, wobei es dann allerdings zwangsläufig auch zu Duellen gegen die CPU kommt, denen man bei einer Online-Liga eigentlich aus dem Weg gehen möchte. Eventuell hätte EA hier die Möglichkeit einbauen sollen, wahlweise die Computer-Teams für den jeweiligen Spieltag von einem interessierten Liga-Mitspieler steuern zu lassen – wobei mir natürlich bewusst ist, dass diese Möglichkeit auch genutzt werden kann, um Ergebnisse, Platzierungen und Statistiken zu manipulieren.
Doch das ist auch beim komplett menschlich besetzten Teilnehmerfeld nicht ausgeschlossen, was wiederum zeigt, dass die Online-Franchise nur der erste Schritt in diese Richtung darstellt. Und bevor es überhaupt losgehen kann, muss der EA-Support bemüht werden, da man in UK vergessen hat, die zur Freischaltung benötigten Codes mit auf das Handbuch zu drucken.
Wer das ganze Drumherum nicht braucht, kann natürlich auch weiterhin „einfache“ Online-Duelle austragen, wobei der Netzcode sehr stabil und weitestgehend lagfrei ist. Alternativ kann man dieses Jahr sogar kooperativ auf Punktejagd gehen. Hier reagiert die Kameraeinstellung allerdings nicht immer optimal und unnötig hektisch.
Wie im Fernsehen
Das ist insofern bedauerlich, da im Solo-Modus die Kameraarbeit so gut ist wie noch nie. Mit bislang noch nicht in der Serie genutzten Schnitt-Techniken usw. wird eine Atmosphäre aufgebaut, die einschlägigen TV-Übertragungen kaum nachsteht.
Und damit die Action auf dem Feld vernünftig dargestellt wird, hat man viel Zeit in das neue so genannte „Pro-Tak“-Animationssystem investiert, das den Kampf um den Ball und jeden noch so kleinen Fortschritt zu einem in sich geschlossenen Drama macht. Zusammen mit den seit Jahren hochklassigen und dieses Jahr größtenteils verbesserten Bewegungen ist die reine Darstellung des Spektakels American Football überzeugend – selbst wenn kleine Aussetzer wie ruckhaftes Drehen der Sportler in den Großaufnahmen das Gesamtbild stören.
Ein Störfaktor ist jedoch nach wie vor das Kommentatoren-Team, das mittlerweile weit von der Qualität der frühen Madden-Spiele entfernt ist, in denen der Football-Großmeister noch selbst hinter das Mikrofon gezerrt wurde, um überzeugend und engagiert die Matches zu kommentieren.
Nachdem man spielmechanisch kaum gravierende Veränderungen ausmacht, fragt man sich natürlich, wo die gesamte Innovationskraft des Tiburon-Studios investiert wurde? In Tiger Woods? In MMA?
Dabei ist die Antwort relativ einfach zu finden: Im Online-Franchise-Modus, der den Liga-Modus des letzten Jahres ersetzt und mit den Elementen der Offline-Franchise ausstattet. Und das bedeutet, dass bis zu 32 Spieler komplett mit Statistiken auf einer eigenen Liga-Website, Spieler-Tausch usw. versuchen können, das potenteste Ligateam aufzubauen.
Alternativ kann man fehlende menschliche Mitspieler auch durch CPU-Teams ersetzen, wobei es dann allerdings zwangsläufig auch zu Duellen gegen die CPU kommt, denen man bei einer Online-Liga eigentlich aus dem Weg gehen möchte. Eventuell hätte EA hier die Möglichkeit einbauen sollen, wahlweise die Computer-Teams für den jeweiligen Spieltag von einem interessierten Liga-Mitspieler steuern zu lassen – wobei mir natürlich bewusst ist, dass diese Möglichkeit auch genutzt werden kann, um Ergebnisse, Platzierungen und Statistiken zu manipulieren.
Doch das ist auch beim komplett menschlich besetzten Teilnehmerfeld nicht ausgeschlossen, was wiederum zeigt, dass die Online-Franchise nur der erste Schritt in diese Richtung darstellt. Und bevor es überhaupt losgehen kann, muss der EA-Support bemüht werden, da man in UK vergessen hat, die zur Freischaltung benötigten Codes mit auf das Handbuch zu drucken.
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Der Import der diesjährigen Madden-Version lohnt sich nur für Spieler, die genügend Freunde zusammenkriegen, um die frische Online-Franchise spielen zu können. |
Wie im Fernsehen
Das ist insofern bedauerlich, da im Solo-Modus die Kameraarbeit so gut ist wie noch nie. Mit bislang noch nicht in der Serie genutzten Schnitt-Techniken usw. wird eine Atmosphäre aufgebaut, die einschlägigen TV-Übertragungen kaum nachsteht.
Und damit die Action auf dem Feld vernünftig dargestellt wird, hat man viel Zeit in das neue so genannte „Pro-Tak“-Animationssystem investiert, das den Kampf um den Ball und jeden noch so kleinen Fortschritt zu einem in sich geschlossenen Drama macht. Zusammen mit den seit Jahren hochklassigen und dieses Jahr größtenteils verbesserten Bewegungen ist die reine Darstellung des Spektakels American Football überzeugend – selbst wenn kleine Aussetzer wie ruckhaftes Drehen der Sportler in den Großaufnahmen das Gesamtbild stören.
Ein Störfaktor ist jedoch nach wie vor das Kommentatoren-Team, das mittlerweile weit von der Qualität der frühen Madden-Spiele entfernt ist, in denen der Football-Großmeister noch selbst hinter das Mikrofon gezerrt wurde, um überzeugend und engagiert die Matches zu kommentieren.