Fazit
Hoffentlich setzt Ready at Dawn die Geschichte um „Captain Jack“ fort, denn Lone Echo ist ein wichtiger Meilenstein für die Virtual Reality! Das gilt zum einen für seine ohne Pathos und mit einem Feingefühl für emotionale Bindungen erzählte Geschichte, vor allem aber für die ausgezeichnete Art, auf die man mit der Umgebung interagiert. Da ist zum einen das „echte“ Anfassen sämtlicher Gegenstände und Oberflächen, das auf vorgefertigte Animationen und feste Griffpositionen verzichtet – Worte können gar nicht beschreiben, wie plastisch die virtuelle Kulisse durch diese vermeintliche Kleinigkeit wirkt. Zum anderen dient das Anfassen auch zum Fortbewegen, denn so schiebt man sich durch Raumstation und offenes All, was auf umwerfende Art ein Gefühl für die Schwerelosigkeit vermittelt. Gebe es die spielerisch einfallslose Durststrecke in der Mitte des Abenteuers nicht und würde sich Lone Echo um etwas mehr drehen als das ständige Aktivieren von Hebeln und Wechseln von Akkus, hätte es der erste VR-Titel mit Platinauszeichnung sein können. Das derzeit beste exklusiv für Virtual Reality entwickelte Spiel ist es aber auch so!Wertung
Spielerisch und erzählerisch vereinnahmendes Abenteuer, das seine Spieler durch eine plastische Raumstation und das offene All schweben lässt.
Spielerisch und erzählerisch vereinnahmendes Abenteuer, das seine Spieler durch eine plastische Raumstation und das offene All schweben lässt.