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Limbo (Plattformer) – Melancholisch-düsteres Kopfkino

Eigentlich muss man über das stimmungsvolle Schwarz-Weiß-Abenteuer Limbo kaum noch Worte verlieren. Das 2010 auf Xbox 360, ein Jahr später auf PC sowie PS3 und schließlich 2013 für iOS veröffentlicht wurde, gehört zu den frühen Juwelen der Indie-Szene. Jetzt ist das düstere Jump&Run auf Xbox One erhältlich – so gut wie eh und je?

© Playdead / Double Eleven (Vita) / Playdead

Fazit

Limbo punktet auf breiter Front – auch vier Jahre nach seiner Erstveröffentlichung. Seit seiner Premiere gab es zwar mit Titeln wie Outcast oder Braid Titel, die als Jump&Run mit Action- bzw. Puzzle-Ausrichtung mehr bieten. Das monochrom gehaltene Hüpfabenteuer mit seinen Silhouetten-Figuren erschafft mit seinen minimalistischen Kulissen eine melancholisch-ausweglose Welt, die immer noch packend ist. Hier ist der Weg zum Ziel nicht nur mit mitunter leider nur über Trial-and-Error zu lösenden Umgebungsrätseln, sondern auch mit einer bedrückenden Geschichte gefüllt. Einer Geschichte voller Emotionen und voller Fragen, die glücklicherweise nicht alle aufgelöst werden. Denn so erschafft und bewahrt der Auftritt des namenlosen Jungen mit seinen lebhaft leuchtenden Augen viel von seiner geheimnisvollen Faszination, die mich erneut dazu angetrieben hat, die tödlich-düstere Suche nach der Schwester des kindlichen Helden aufzunehmen.

Wertung

One
One

Düster, kreativ, spannend: Eine saubere Umsetzung eines zeitlos guten Jump&Runs.

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