Fremdkörper in der düsteren Welt

Wie kann Lilly nur diesen seltsamen Tümpel überqueren? Die Pumpe spuckt je nach Einstellung Wasser oder Seifenblasen aus. © 4P/Screenshot
Die liebevoll abgestimmten Bewegungen besitzen aber auch Schattenseiten: Als regelmäßiger Adventure-Spieler ging es mir schnell auf die Nerven, dass ich mir die Animationssequenzen jedes Mal komplett ansehen musste. Das stört vor allem, weil ich an manchen Maschinen gleich mehrmals herumexperimentieren muss, um ihre Gesetzmäßigkeiten kennenzulernen. Schade auch, dass sich ein Fehlklick nicht mehr abbrechen lässt.
Es mangelt an Feinschliff

Unter Wasser gibt es mit Hilfe geheimnisvoller Trompeten diverse Farbrätsel zu lösen. © 4P/Screenshot
Auch ein Bug sorgte einmal für Frust: Die fürs nächste Rätsel wichtige Brille war plötzlich verschwunden, obwohl sie eigentlich am Grund eines Sees hätte liegen sollen. Auch ein paar Ungereimtheiten stören den surrealen Ausflug: Warum ist Lilly z.B. zu schwach, eine Steinkugel den Abhang herunter zu schubsen, kann die daneben liegende aber sogar den Hang hinauf wuchten? Wer sich von solchen Stolpersteinen nicht aus der Ruhe bringen lässt, kann das Spiel übrigens in wenigen Stunden beenden. Es gibt schließlich nur magere zehn Schauplätze mit jeweils rund zwei gezeichneten Bildschirmen.