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Like A Dragon: Infinite Wealth im Test: Der Grinding-Held von Hawaii

Mit Like a Dragon: Infinite Wealth geht das Yakuza-Game um Ichiban Kasuga in die zweite Runde. Ryu Ga Gotoku, der Entwickler hinter dem Franchise, lässt euch nun sogar Japan verlassen, um nach Hawaii zu reisen. Hier könnt ihr dann Segway fahren, Honolulu erkunden, aufregende Mafia-Geschichten erleben und euch den lieben langen Tag prügeln. Aber kann das stundenlang vor dem Bildschirm fesseln? Wir haben uns für euch im Test über die sonnige Insel geprügelt, um eine Antwort zu finden.

© Ryu Ga Gotoku Studio / SEGA

Like A Dragon: Infinite Wealth – Eigenständiges Spiel oder nur eine Fortsetzung?

Bei Like a Dragon: Infinite Wealth, dem Sequel zu Yakuza: Like a Dragon, stellt sich natürlich zunächst die Frage, wie wichtig es ist, den Vorgänger gespielt zu haben. Immerhin steht „Yakuza“ nun nicht mal mehr im Titel,

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Am Ende eines Kampfes zeigt eine Übersicht, wie viel Erfahrung und Geld ihr erhalten habt. © 4P/Screenshot

dennoch schließt der mittlerweile neunte Serienteil direkt an die vorherigen Ereignisse an. Immerhin ist auch der Protagonist derselbe: Während in den früheren Yakuza-Games Kazuma Kiryu die Hauptrolle übernimmt, steht nun ein weiteres Mal Ichiban Kasuga im Vordergrund. Kiryu bereits zu kennen lohnt sich aber trotzdem, weil er ebenfalls vorkommt.

Die ersten Kapitel von Infinite Wealth drehen sich erstmal um das Leben Kasugas nach den Geschehnissen aus Like a Dragon. Man begegnet den bekannten Figuren wieder und Schlüsselelemente des Vorgängers werden, zum besseren Verständnis der Story, wiederholt. Da lohnt es sich definitiv, das erste Spiel zu kennen, um sich besonders über das Wiedersehen aller Figuren freuen und noch einmal als Kasuga in Yokohama umherlaufen zu können. Spätestens wenn es nach Hawaii geht, ist es aber nicht mehr ganz so wichtig, vorherige Teile zu kennen, da eine neue Geschichte startet.

Prügeln mit einer Portion Witz

Genau wie in Yakuza: Like a Dragon sind die Kämpfe in Infinite Wealth rundenbasiert, was in früheren Yakuza-Teilen noch nicht der Fall war. Figuren greifen abwechselnd an und können je eine Aktion ausführen – entweder direkt losprügeln, oder eine Fähigkeit einsetzen, die wiederum Mana verbraucht. Manche der Charaktere können, je nachdem welchen Job ihr ausgewählt habt, auch heilen oder Buffs verteilen.

An absurd aussehenden Skills hat der Entwickler, typisch für das Franchise, nicht gespart. Lustige Attacken, wie

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Nanba im Kampf gegen Wurm-Menschen in Schlafsäcken. © 4P/Screenshot

beispielsweise ein Angriff mit einem riesigen Thunfisch, Hula-Dance oder Tauben, werden euch häufig begegnen. Das, gepaart mit ebenfalls witzigen Gegner-Attacken und optischen Designs, lockert die zunächst ernst wirkenden Straßenkämpfe definitiv auf.

Auch Autokampf ist möglich, was ich zunächst als sehr negativ betrachtet habe: Warum soll ich selbst kämpfen, wenn es auch automatisch geht? Aber eigentlich will ich schon selbst auswählen, was ich mache, weshalb mich solche Mechaniken generell stören. Anfangs ignoriere ich die Option komplett, doch wenn es später häufiger zu Gefechten mit schwachen Gegnern kommt, erweist sich der Autokampf doch wieder als nützlich.

Neu in Like a Dragon: Infinite Wealth ist zudem, dass ihr die Figur in einem bestimmten Radius bewegen könnt, wenn sie an der Reihe ist. So erleichtert euch das Spiel, Gegenstände zu greifen, um diese als Waffe zu verwenden, wodurch ihr eure Feinde beispielsweise mit einem Fahrrad oder einem herumliegenden Fass verprügelt. Außerdem ist es im neuen Teil für Gegner nicht mehr möglich, Angriffe abzuwehren, wenn man zum Beispiel auf jemanden zuläuft, der weiter weg ist. Im Vorgänger konnten die Gegenspieler dann ihre Arme ausstrecken und eure ganze Attacke dadurch zunichtemachen.

  1. Ich hatte glaube ich Yakuza 0 irgendwann mal angefangen, für 2 Stunden, länger nicht. Dann kamen andere Releases dazwischen. Gerade gesehen dass ja sowieso alles im Gamepass zu finden ist..

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