Fazit
Mit Life is Strange: Before the Storm haben die Entwickler von DeckNine die Atmosphäre des Vorgängers sehr gut eingefangen. Da Max hier keine Rolle spielt, wird komplett auf die Zeitzurückspulfunktion verzichtet, was ich zum Glück zu keinem Zeitpunkt vermisst habe – im Gegensatz zu Rätseln, die hier in jedem Fall noch Spielraum nach oben haben. Doch die Stärke ist erneut die emotionale Geschichte in Kombination mit den individuellen Entscheidungen. Erzählerisch wird die erste Episode von der tollen Chemie zwischen Chloe und Rachel getragen, die sich seit einem gemeinsamen Konzertbesuch langsam anfreunden. Mir sagt Rachels Art einfach mehr zu als die ruhige, zurückhaltende Max. Zudem ist es eine nette Abwechslung, dass diesmal das normale Gefühlschaos von Teenagern im Mittelpunkt steht. Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Episoden, da die Frage offen bleibt, ob übernatürliche Fähigkeiten nicht vielleicht doch noch eine Rolle spielen werden und in welcher Form sich die hier getroffenen Entscheidungen auswirken.Einschätzung: gut