Fazit
Die Entwickler von DONTNOD haben es geschafft! Genau wie im Vorgänger sind mir auch Sean und Daniel Diaz schon in den ersten Minuten ans Herz gewachsen. Nach einem harten Schicksalsschlag sorgte ich mich jede Sekunde um den kleinen Bruder Daniel und konnte stets Seans innere Zerrissenheit aus Schuldgefühlen und gutem Willen nachvollziehen. Die Situationen und Gespräche werden bis auf die oberflächliche Darstellung von Rassismus sehr natürlich dargestellt und man hat genug Zeit, sich auf die Charaktere einzulassen. Selbst jetzt denke ich noch darüber nach, ob es den beiden gut geht, ob sie genug zu Essen und einen trockenen Schlafplatz haben. Schon lange war ich nicht mehr so motiviert, mich um das Schicksal von Videospielcharakteren zu kümmern.