Fazit
Sobald sich Traveller’s Tales nicht an filmischen Vorlagen entlanghangeln kann, bekommen die Lego-Spiele meist Probleme – vor allem hinsichtlich des Humors. Der Abstecher ins prall gefüllte Marvel-Universum macht da keine Ausnahme. Die Geschichte ist zwar gut konstruiert und führt zu einem gigantischen Crossover-Stelldichein von Helden und Bösewichten, doch der hier eingestreute Humor zündet bei mir nur selten – hier hatte man bei Lego City Undercover auf Wii U ein glücklicheres Händchen. Technisch schwanken die Superhelden auf dieser Generation zwischen beeindruckenden Szenen wie der Partikelschlacht gegen Sandman und Unzulänglichkeiten wie Tearing auf PS3 oder 360 sowie fiesen Bildratenproblemen in Tateinheit mit Kantenflimmern auf Wii U – alles Mankos, die in den Versionen für PS4 und Xbox One hoffentlich behoben sind. Das spielerische Umfeld bietet all das, was man von einem Lego-Spiel erwartet: Die Mischung aus stringenten Story-Missionen sowie offener Welt mit vielen Nebenaufgaben hält einen auch nach der etwa zwölf Stunden langen Erzählung beschäftigt. Der dynamische Splitscreen macht das kooperative Heldendasein zu einem unkomplizierten Vergnügen. Es gibt Unmengen an Figuren und Fahrzeugen freizuschalten. Einzig bei den Bossen und den zu offensichtlichen Rätseln hätte man eine Schippe draufpacken können.Wertung
Unterhaltsames Zusammentreffen der Marvel-Helden im Bauklotz-Stil, das allerdings durch technische Mankos und einen zu niedrigen Schwierigkeitsgrad getrübt wird.
Unterhaltsames Zusammentreffen der Marvel-Helden im Bauklotz-Stil, das allerdings durch technische Mankos und einen zu niedrigen Schwierigkeitsgrad getrübt wird.
Inhaltlich identisch zu PS3 und 360 sorgen Bildratenprobleme für einen reduzierten Unterhaltungswert.
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