Maue Erfindungen
Die Forschung fällt in einem oberflächlichen Spiel wie Legends of Pegasus natürlich genauso unausgegorenen aus wie das ganze Machwerk. Es gibt ein paar Technologien, die im Wesentlichen nur Gebäude oder Schiffe betreffen. Andere Ziele sucht man vergebens, daher kann man keine neuen Staatsformen oder globale Technologien erforschen, weshalb es kaum Veränderung gibt. Es existiert noch nicht mal eine Übersicht, wo man die Forschungspunkte kontrollieren könnte, da sie automatisch gezählt werden. Von einem richtigen Forschungsbaum ganz zu schweigen, so dass man immer ziemlich ins Blaue hinein erfindet, da man kein Ziel verfolgen kann.
Die Forschung braucht länger, je komplexer eine Technologie ist. So dauert die Planetentechnologie der Stufe 2 etwas doppelt so lange wie die Einser. Ansonsten werden halt automatisch die Punkte der Labore verteilt und gut ist. Das Beste daran ist noch, dass Erfindungen sofort in neue Gebäude und Komponenten umgewandelt werden. So sieht man Erfolge gleich und kann gleich einbauen, was man erforscht hat. Leider gibt es nicht gerade viel zu erforschen, wenn man mal von den üblichen Plasmastrahlern, modernen Raketen und Schilden absieht, die man schon zur Genüge aus dem Science Fiction kennt.
Schiffbau – leicht gemacht
Um endlich Raumschiffe bauen zu können, braucht man eine entsprechende Orbitalfabrik. Dort kann man dann die freien Plätze besetzten, um Kreuzer zu errichten. Das heißt, dass man nie mehr Schiffe als freie Plätze bauen kann. Zudem ist deren Zahl durch Offiziere begrenzt, da jede Flotte einen braucht. Es gibt kleine, mittlere und große Schiffstypen, die je nach Ausrüstung verschiedene Funktionen haben. So kann ein Schiff mit Koloniemodul einen Planeten besiedeln, der dann zum Reich gehört; eins mit Invasionsmodul kann ihn hingegen besetzen. Einmal benutzt kann man jedoch kein neues Modul mehr einbauen, obwohl sich Schiffe grundsätzlich reparieren lassen.
Verglichen mit anderen Weltraumspielen klappt das Entwerfen neuer Typen recht leicht, da man die Komponenten einfach rüber zieht. Man muss nur darauf achten, dass die unterschiedlich großen Teile auch passen. Sonst gibt’s eigentlich keine weiteren Vorgaben, so dass man frei vorgehen kann. Am Schluss noch speichern und schon ist der Pott baufertig. Der Entwurf ist deshalb wichtig, da es außer die paar spärlichen Typen, die man anfangs hat, keine vorgefertigten Schiffe gibt. Man muss also alle selber konstruieren, was erst nach und nach geht, da man auf neue Komponenten warten muss. Zudem gibt‘s zivile und militärische Schiffe, wobei Letztere in den Echtzeit-Schlachten Dienst tun. Obwohl es die Trennung gibt, kann man problemlos Kanonen in ein Zivilschiff einbauen.
Echtzeit-Flottengefechte
Trifft man auf eine feindliche Armada, schaltet das Spiel von selbst in den Echtzeit-Modus, der sich jederzeit pausieren lässt. Feindkontakt kommt nicht allzu oft vor, da man gerade in der freien Partie in der Regel ohne Gegner unterwegs ist. Zu Beginn kann man zwar einen wählen, später findet man ihn dann nicht mehr. Die KI kann man daher nicht als gewieft bezeichnen, da sie in der Kampagne immer nur kleckerweise antritt und man sie leicht abschießen kann. So haben die direkt auf der Planetenkarte stattfindenden Schlachten eher was mit dem ablaufenden Skript zu tun, als dass wirklich Pulverdampf zu riechen wäre. Man fühlt sich also nicht mittendrin wie bei Total War, da alles zu oberflächlich läuft.
In den Schlachten ist man eigentlich immer damit beschäftigt, seine Schiffe so anzuleiten, dass sie immer den schwächsten Feind aufs Korn nehme. Das ist gar nicht einfach, denn trotz Pause läuft alles ziemlich unübersichtlich. Man muss zudem oft dafür sorgen, dass eine Einheit überlebt, weshalb man geschwächte Schiffe so weit wie möglich zurückziehen sollten. In der Hektik kann man ohnehin keine große Taktik fahren, weshalb meist die größere Flotte gewinnt. Die Feuerkraft einzelner Einheiten ist nur bedingt einsetzbar. Obwohl wichtige Schiffe einen Namen haben, bekommt man keinen großen Bezug zu ihnen.
Und mit addon meinst du doch hoffentlich nicht diesen dämlichen Steampunk-Vollpreismod ?
Orion 2 ist natuerlich extrem gut, hab heut mal wieder gezockt, macht Spass wie eh und jeh.
Civ4:Col ist mittlerweile extrem gut, und besser als das Original, durch das fan addon TAC 2.03 final, The Authentic Colonization,sofort zocken!
Patrizier IV und Dungeons sind beides Spiele, die ich nichtmal geschenkt will. Warum haben diese Trottel auch den Multiplayer aus P4 ausgebaut?