Veröffentlicht inTests

Layers of Fear 2 (Action-Adventure) – Kreuzfahrt in die Seele

Mit Layers of Fear machte das Bloober Team erstmals auf sich aufmerksam und entführte den Spieler in die psychischen Abgründe eines Malers, der zunehmend dem Wahnsinn verfällt. Jetzt geht es auf eine Kreuzfahrt, in der man sich in der Rolle eines Schauspielers seinen inneren Dämonen stellt. Ob sich der bizarre Psychotrip auf hoher See lohnt, verraten wir im Test zu Layers of Fear 2.

© Bloober Team / Gun Media

Fazit

Ich habe Layers of Fear damals gemocht, weil es den Abstieg in den Wahnsinn auf kreative Art umgesetzt und mit einer interessanten Geschichte verknüpft hat. Beim Nachfolger hat das Bloober Team zwar versucht, dieses Kunststück zu wiederholen, scheitert aber bei der Umsetzung. Audiovisuell greift man zwar wieder in die Trickkiste und fährt bewährte Psychospiele auf, doch deren Wirkung verpufft trotz kreativer Ansätze genauso schnell wie der bemühte Einsatz abgedroschener Schockeffekte. Und so sehr ich mich über die (sur)reale Bedrohung als Bereicherung gefreut habe, so sehr hat mich die platte Umsetzung in Form von nervigen Trial&Error-Passagen frustriert und enttäuscht. Die an sich interessante Geschichte ertrinkt dagegen in einem Meer voller Metaphern und hat mich daher ebenfalls im Laufe des fünf- bis siebenstündigen Trips verloren. Daher war ich am Ende froh, als es vorbei war, obwohl vereinzelte Entscheidungen und die Aussicht auf ein alternatives Ende zu einem weiteren Durchlauf anregen sollen. Doch alleine die Vorstellung, dafür das grausige dritte Kapitel erneut ertragen zu müssen, hat mir die Lust darauf verdorben.

Wertung

PC
PC

Layers of Fear 2 scheitert daran, den verstörenden Psychotrip des Vorgängers zu replizieren und mit tödlichen Bedrohungen aufzuwerten. Stattdessen frustrieren Trial&Error und das Schock-Recycling lässt den Puls nur noch selten steigen.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.