Die Erkundung des Horror-Hauses ist sehr einfach gestrickt: Neben dem Bewegen und Umsehen beschränkt sich die Spielmechanik wie bei Gone Home oder dem katastrophal schlechten TheNightfall meist auf das Öffnen von Türen, Schubladen und Schränken sowie die Bedienung von Schaltern. Die Suche nach Hinweisen zur Geschichte erweist sich irgendwann als nervig, weil man häufig dazu verdammt ist, ständig die komplette Einrichtung für den Fund an klassischen Zetteln, Zeitungsausschnitten und Fotos zu durchwühlen.
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Leider hält sich der spielerische Anspruch in Grenzen. Man sucht nach Hinweisen, aber es gibt kaum nennenswerte Rätsel. © 4P/Screenshot
Auf sicheren Pfaden?
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Das große Problem der Dramaturgie: Man erkennt zu schnell, dass einem nichts passieren kann… © 4P/Screenshot
Warum Layers of Fear trotz dieser ernüchternden Erkenntnis bis zum Ende funktioniert, ist zum einen der beklemmenden Atmosphäre und zum anderen den eindrucksvollen Psycho-Spielchen zu verdanken. Man will einfach wissen, was sich die Entwickler noch alles ausgedacht haben – und wird dabei nur selten enttäuscht. Ich habe mich selbst noch oft dabei ertappt, wie ich unter völliger Anspannung in meinem dunklen Zimmer gebannt auf den Bildschirm gestarrt habe. Ob es daher eine gute Idee ist, sich mit der Switch auch unterwegs in die tiefen Abgründe zu begeben? Das muss jeder selbst für sich entscheiden. Wer nach dem Hauptspiel noch nicht genug hat, kann sich außerdem noch der Erweiterung Inheritance widmen, die in der Legacy Edition ebenfalls enthalten ist und die Ereignisse aus einer anderen Perspektive betrachtet. Wie diese aussieht, steht in unserem Test zu Layers of Fear: Inheritance.
Wobei ich Outlast ab einem gewissen Punkt nicht mehr für voll nehmen konnte. Die verfolgenden Gegner haben IMMER in den Schrank gesehen, in dem ich NICHT war.
Abgesehen davon aber ein wirklich tolles Spiel. :wink:
Läuft bisher alles geschmeidig.
Wie im echten Leben halt. Auch nach der Trennung hat man selten Ruhe!
