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Kung Fu Chaos (Geschicklichkeit) – Kung Fu Chaos

Anfang der 70er Jahre wurden die Kinos von fernöstlichen Martial-Arts-Filmen geradezu überschwemmt, Schauspieler und Kampfkünstler wie Bruce Lee oder Jackie Chan avancierten zu Weltstars und Lieder wie „Kung Fu Fighting“ dominierten die Charts. Mit Kung Fu Chaos will Microsoft diese Ära auf der Xbox zumindest teilweise wieder aufleben lassen. Ob man damit mehr Erfolg haben wird, als zuletzt Vivendi mit der virtuellen Wiederbelebung von Bruce Lee, untersucht unser Testbericht.

© Just Add Monsters / Microsoft

Fazit


Ähnlich wie in Infogrames` eher mäßig spannendem Loons – Das Höllische Casting können sich auch in Microsofts Kung Fu Chaos bis zu vier Spieler durch interaktive Film-Sets prügeln. Was in ähnlicher Form schon zu Dreamcast-Zeiten mit Power Stone 1 & 2 für hektischen Spielspaß sorgte, scheint nun auch auf der Xbox immer besser zu funktionieren. Die vermeintliche Vorlage wird dabei zwar erneut nicht erreicht, aber trotzdem machen die chaotischen, wenn auch etwas monotonen, Massenkeilereien irgendwie Laune. Zudem hält Kung Fu Chaos einige unterhaltsame Herausforderungen und Minispiele parat, die für willkommene Abwechslung sorgen. Oder wer schleudert nicht gerne mal in der Kampfpause hässliche Prinzessinnen durchs Dickicht? Besonders Lob verdient auch die gelungene Lokalisierung, die den trashigen Humor gut rüber bringt, sowie die stylische Präsentation, die neben den teils fast schon zu spektakulären Film-Sets vor allem mit atmosphärischer Kamera- und Schnitttechnik punktet. Schade nur, dass die Gegner-Vielfalt etwas zu wünschen übrig lässt. Außerdem gibt es keinerlei Power-Ups oder Ähnliches, um dem Gameplay mehr Dynamik einzuhauchen und im Hadgemenge verliert man einfach zu schnell die Übersicht. Für zwischendurch aber trotzdem immer wieder ein durchschlagendes Vergnügen.

Wertung

Xbox
Xbox

Spaßige Prügelduelle für ungezwungene Mehrspieler-Unterhaltung!