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Knight Rider 2 (Rennspiel) – Ein Mann, ein Computer, ein Auto, der Test – was taugt der digitale Hasselhoff Nummer 2?

Fast genau zwei Jahre ist es her, dass uns Daxilex die erste Knight Rider-Versoftung um die Festplatten geschmissen hat – eines der wenigen nicht bodenlos fürchterlichen Spiele des holländischen Entwicklers. Jetzt steht der Nachfolger in den Läden, und beweist überdeutlich, dass zwei Jahre Zeit kein Grund sind, irgendwas am Spiel zu ändern. Wir haben uns eine Dauerwelle geföhnt und uns hinter das unhandlichste Lenkrad der Automobilgeschichte geklemmt.

© Davilex / Koch Media

Fazit

Zugegebenermaßen ist Knight Rider 2 nicht der größte Mist, den Davilex je entwickelt hat. Aber erstens ist es nah genug dran, und zweitens bedeutet dieses »Lob« nicht wirklich viel. Das Spiel ist dem Vorgänger derart ähnlich, dass es sogar praktisch alle Fehler wiederholt – lediglich das Dauer-Rumgehüpfe KITTs wurde dankbarerweise auf ein einigermaßen erträgliches Niveau heruntergekurbelt. Der Rest blieb unterdurchschnittlich: Grafik, Sound, Missionsdesign, selbst das extrem zickige Fahrverhalten des Rotauges kommt einem erschreckend bekannt vor. Dazu noch bewährte Schnitzer wie die miese Kollisionsabfrage oder die todlangweiligen Zwischensequenzen, fertig ist Knight Rider 2! Braucht jemand dieses Spiel? Abgesehen von Käufern der Knight Rider-DVD wohl eher nicht.