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Kirby Super Star Ultra (Geschicklichkeit) – Kirby Super Star Ultra

Was ist klein, rosa und sieht aus wie eine Hubba Bubba-Kugel? Richtig: Kirby. Der kleine Superstar von Nintendo steht zwar immer ein wenig im Schatten von Mario, Yoshi & Co, aber er hat schon einige hochwertige Auftritte hingelegt. Auf dem DS gehört Kirby: Power Paintbrush immer noch zu den besten Jump’n Runs überhaupt. Aber das ist vier Jahre her und das viel zu einfache Kirby: Mouse Attack konnte vor zwei Jahren nicht begeistern. Gibt es jetzt ein Comeback? Zunächst einmal ein Remake…

© HAL Laboratory, Inc. / Nintendo

Fazit

Wann gibt es endlich ein neues und kreatives Kirby im Stile von Power Paintbrush? Anstatt dieses hervorragende Touch’n Run der ersten DS-Generation weiter zu entwickeln, geht Nintendo auf Nummer sicher und serviert die Neuauflage eines SNES-Klassikers von 1996. Diese bietet frische Zwischensequenzen und ein paar Zusatzlevel für Veteranen, was Sammler freuen wird und dem Nachwuchs spielhistorische Nachhilfe zur Jump’n Run-Geschichte serviert. Aber was vor dreizehn Jahren richtig klasse war, weil der kooperative Modus noch ein Novum war, kann heutzutage keinen mehr vom Hocker reißen, zumal die Touchscreen-Möglichkeiten des DS nicht ausgenutzt werden; lediglich in den drei neuen Minispielen kommt der Stift auf simple Shooterart zum Einsatz. Auch wenn man kreativen Fortschritt und aufgrund der Aufdröselung in mehrere Welten mit unterschiedlichen Zielen eine durchgehende Story vermisst, macht Kirby zwischendurch immer noch Laune: Die Kulissen sind ansehnlich, das Figurendesign ist charmant und man kommt schnell in einen Spielfluss zwischen Schweben, Kämpfen und Fressen. Außerdem ist es nicht ganz so kinderleicht wie Kirby: Mouse Attack und anspruchsvoller als etwas Giana Sisters DS oder Super Princess Peach. Wer ein Spiel für Kids sucht, die schon etwas Erfahrung mit dem DS haben und weitere Sprungerfolge feiern wollen, sollte mit Kirby drauflosmampfen.

Wertung

NDS
NDS

Kunterbuntes Remake eines SNES-Klassikers; ideal für Kids – leider ohne kreativen Touchscreeneinsatz.