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King of Fighters: Maximum Impact (Prügeln & Kämpfen) – King of Fighters: Maximum Impact

3D-Umsetzungen von 2D-Prüglern waren bislang nicht immer mit Ruhm gesegnet – Street Fighter z.B. gewann mit der EX-Serie zwar an räumlicher Tiefe, verlor aber erheblich an Spielbarkeit. Jetzt tritt der direkte Konkurrent auf den Plan: King of Fighters. Gelingt hier der Dimensionssprung? Oder verheddert sich auch dieser Prügler in zu hoch gesteckten Ambitionen?

© SNK Playmore / Flashpoint

Fazit

Man muss SNK zugute halten, dass sie den Zugewinn einer Dimension besser hinbekommen haben als seinerzeit Capcom und Midway – Maximum Impact spielt sich sehr zweidimensional, sieht dabei aber gar nicht mal schlecht aus. Klar, Verfechter von Pixelperfektion werden den hiesigen Polygonen die kalte Schulter zeigen, verwöhnte Gemüter den nicht sehr detaillierten Figuren ebenso. Aber das hätte auch viel schlechter sein können! Was dem Spiel höhere Wertungsweihen verweigert, ist die teilweise sehr miese Kämpferbalance: Mit einigen Figuren komme ich gähnend durchs ganze Spiel, mit anderen sind schon die ersten paar Kämpfe ein Hammer – das hätte wirklich nicht sein müssen, speziell in Anbetracht unfairer Mehrspielermatches. Maximum Impact macht sich somit selbst das Leben schwer: Für Oldschool-Fans ist es nix, für Einsteiger ist es nix, und für grafikverwöhnte Spieler auch nicht. Immerhin ist es dank der edlen Verpackung mit umfangreichem Handbuch und zusätzlicher Behind-the-scenes-DVD für Sammler geeignet.