Flüssiges Netz-Gemetzel

Praktisch ist, dass ich meine erworbene Ausrüstung auch in die Slots des Mehrspielermodus mitnehmen kann. Dort warten zwar nur drei Modi, doch angesichts der niedrigen User-Basis der Vita wirkt die überschaubare Zahl sinnvoll. Es gibt jeweils ein (Team-) Deathmatch sowie den Killzone-Klassiker Kriegszone. In Letzterem gilt es, gleich fünf unterschiedliche Runden nacheinander zu bestehen: Mal müssen Kapseln gehackt werden, später geht es um die Eliminierung oder das Verhören des angeschlagenen Gegners.
Zu Beginn ist der wilde Regel-Mix nicht so einfach zu durchschauen, er sorgt aber für eine willkommene Abwechslung zu den klassischen Gefechten. Auch die verwinkelten Karten voller Höhlen, Gerüste und Schlupfwinkel gefallen mir. Bis auf kleine Lags liefen die Matches mit bis zu acht Spielern bislang erfreulich flüssig. Neben der öffentlichen Spielersuche lassen sich auch private Matches und Partys erstellen. Ausgefeilte Clan- oder

Community-Funktionen wie in Socom-Titeln gibt es aber nicht.
Gute Karten
Wer sich geschickt anstellt, kann erlegten Gegnern Spielkarten abjagen. Auch der eigene Fortschritt wird auf solch einer Karte hoch- oder heruntergestuft. Habe ich eine Hand wie „Royal Flush“ gesammelt, bringt mir das Bonus-Geld für die Ausrüstung ein. Allzu sehr unterscheiden sich die Schießeisen glücklicherweise nicht: Eine höhere Durchschlagskraft wird bei manchen Waffen z.B. mit einer niedrigeren Schussfrequenz ausgeglichen. Die Wahl der Vanguard-Drohnen könnte sich auf Dauer etwas stärker auswirken. Der flinke aber leise Mantys-Kneifer erwies sich z.B. schon als äußerst wirkungsvoll.