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Katamari Forever (Geschicklichkeit) – Katamari Forever

Der King of all Cosmos und die Hybris, mir fehlen die Worte. Erinnert ihr euch? Letztens musste der Papa seinem Sohnemann ja unbedingt vormachen, was ein knalliger Tennis-Aufschlag ist. Dass der Ball dabei ein Loch ins Weltall riss, in dem sämtliche Sterne und Planeten verschwanden – Himmel noch mal! Doch jetzt will der Sohnemann auch noch springen lernen. Und da ist sie schon wieder, die Hybris…

© Namco Bandai / Namco Bandai Partners

Fazit

Kein Wunder, dass Keita Takahashi, der Erdenker des Originals, längst nicht mehr an Bord ist: Dies hier dürfte das letzte Aufbäumen seiner grandiosen Schöpfung sein. Unter Takahashi stand der Name zwei Episoden lang für eine unfassbare Vielfalt abgefahrener Ideen – danach begann eine unsägliche Wiederverwertung des Immergleichen. Und auch Katamari Forever setzt lediglich mit ausgesprochen stimmungsvollen Grafikfiltern sowie zwei unbedeutenden spielerischen Erweiterungen Zeichen. Das klingt allerdings schlimmer als es ist, denn Forever tut vor allem eins: Es bündelt das Beste aus der gesamten Katamari-Geschichte, verpackt es stilvoller als je zuvor und bindet es mit herzerfrischenden Comic-Blödeleien zu einem tollen Abschiedsgeschenk. Wer die Vorgänger nicht kennt: Hier steckt alles drin, was man über Katamari wissen muss! Als wäre der Zahn der Zeit an dem unglaublich süchtig machenden Rollen und an den liebevollen Blödeleien einfach abgerutscht. Für mich ist der PS3-Ableger deshalb ein gelungener Schlussstrich unter einer exzellenten Serie. Schlaft gut, Prinz und König! Dank Katamari Forever werde ich euch in bester Erinnerung behalten.

Wertung

PS3
PS3

Liebevolles Best Of der vergangenen Jahre – hoffentlich ein gelungener Abschied.