
Technisch ist Infinity Blade 2 wieder mal ein Meisterwerk – gegenwärtig gibt es kein mobiles Spiel, das beeindruckender aussieht. © 4P/Screenshot
Es gibt allerdings auch schlechte Nachrichten aus Wunderschönhausen: Richtig fantastisch sieht das Spiel nur auf der aktuellsten Apple-Hardware (sprich: iPhone 4S und iPad 2) aus. Nur da gibt es Glanzeffekte auf Rüstungen und hochaufgelöste Texturen, selbst banale Dinge wie Lensflares oder Figurenschatten bekommt man nur da zu sehen. Auf älteren Geräten (alles ab dem iPod touch 2G funktioniert) wirken gerade die Texturen zum Teil sehr matschig, außerdem ruckelt die Action hier deutlich öfter.

Die Kämpfe gegen die zum Teil sehr großen Gegner laufen nach bewährtem Muster ab. Allerdings gibt es neue Waffenformen und viele Verbesserungen im Detail. © 4P/Screenshot
Gut geschlitzte Reaktion
Am Spielprinzip ändert sich kaum etwas: Noch immer läuft man auf festgelegten Bahnen durch eine große Burg, trifft in regelmäßigen Abständen auf kleine und zum Teil sehr große Gegner, schlitzt diese idealerweise möglichst effizient nieder (es fließt kein Tropfen Blut) – und erhält dafür Geld, Erfahrungspunkte und neue Ausrüstungsgegenstände. Der clevere Kniff ist, dass Waffen, Schilde und Rüstungsteile separat Erfahrung dazugewinnen – allerdings nur bis zu einem bestimmten Maximalwert. Danach ist Schluss mit der Lernfreude, um weitere Punkte zu kassieren (die dem gesamten XP-Pool hinzu addiert werden), muss man den »gemeisterten« Gegenstand gegen einen anderen tauschen – wobei dieser natürlich für teuer virtuelles Geld gekauft werden muss. Ein gewitztes Designelement, mit dem die Entwickler sicher stellen, dass man sich nicht zu sehr an eine Waffe oder Rüstung krallt. Es gibt übrigens auch die Möglichkeit, die Ausrüstung für Ingame-Geld automatisch meistern zu lassen – was gar nicht doof ist, wenn man ein besseres Item zur Hand hat, aber die bereits in einen Gegenstand investierte Erfahrung nicht verschleudern möchte. Wer sich das Leben sehr einfach machen möchte, kann auch wie gehabt echtes Geld investieren und sich dafür virtuelle Münze kaufen. Was allerdings merkwürdigerweise nicht mehr geht ist, bereits gemeisterte Items einfach zu verkaufen, um die Kriegskasse warm zu halten – lediglich Edelsteine (dazu gleich mehr) lassen sich verhökern.

Paraden haben deutlich an Bedeutung dazugewonnen, ihre Ausführung ist etwas einfacher als vorher. © 4P/Screenshot
Sorry für OT, das Spiel interessiert mich nicht, weil es scheint's kaum Gameplay beinhaltet. Schade, das Design sieht super aus.
Der Thread fungiert da mehr als "Wuthöhle" (Supernanni lässt grüßen!)
Und tatsächlich macht wie "DextersKomplize" ja schon angedeutet hat auch der Ton die Musik. Und der Ton hier ist reichlich schräg!
Aber egal back 2 topic:
Der erste Teil war tatsächlich sehr gut. Aber wie schon öfters angesprochen nur in den ersten paar Stunden. Danach kannte man alles und diese "DarkSouls" - Stimmung war durch die Routine eben dahin.
Hab den zweiten jetzt mal angespielt! Spielt sich bis dato gleich, nur eben deutlich einfachere Paraden! Find ich aber gut, im ersten waren die z.T. wirklich gänzlich unschaffbar!
Ansonsten guter Test. Nur wie gesagt: ProKontra - Kasten! Ich weiß nicht in wiefern das Überbordwerfen dieses Features zur Testqualität beitragen soll!
Ich hab einen IpodTouch 3G 64 GB und das Spiel läuft wie ne eins! Ruckeln gibts nur wenn die Kamera bei der Einleitung in ein neues Gebiet so einen Panoramaflug macht!
Grüße
mm
Auf dem 4S und iPad 2 gibt es noch zusätzliche Grafikspielereien dank des stärkeren Prozessors