Veröffentlicht inTests

Infinity Blade (Action-Adventure) – Infinity Blade

iPhone-Spiele. Das ist doch so Zeugs wie Angry Birds, Flight Control oder Doodle Jump. Simpler Kinderkram, der genauso simpel aussieht, nicht wahr? Tja. Teilweise schon. Und dann gibt es auch noch Spiele wie Infinity Blade.

© Chair Entertainment / Epic Games

Fazit

Es gibt sie, diese Spiele, die man sieht und sofort haben muss – einfach nur, weil sie so verdammt geil aussehen! Infinity Blade ist eines davon: Die Grafik  ist absolut bewundernswert, der technische Meilenstein, der hier erreicht wurde, dürfte so schnell nicht überboten werden. Besonders wenn man bedenkt, dass man es hier mit einem verdammten Telefon zu tun hat – und doch steckt die Pracht von Infinity Blade den größten Teil der Xbox- und PS2-Spiele in die Tasche. Dass sich hinter den höchst beeindruckenden Äußeren auch noch ein bemerkenswertes Inneres verbirgt, ist eine unerwartete Überraschung: Das Kampfsystem ist einfach und durchdacht, das Aufleveln wunderbar motivierend. Allerdings ist die Gestenerfassung gerade beim Wirken von Magie nicht zuverlässig genug, außerdem ist die Kürze des Spiels auch seine größte Schwäche. Zwar ist das Konzept von Blutlinien ein cleverer Kniff, es kann allerdings nicht darüber hinweg täuschen, dass Infinity Blade kein Spiel für längere Zugfahrten ist. Das liegt nicht nur daran, dass die Prachtgrafik den iPhone-Akku schneller leerlutscht, als man »Der God King stinkt!« sagen kann, sondern vor allem, dass es den Kämpfen auf Dauer deutlich an Abwechslung fehlt. Für die halbe Stunde zwischendurch (also einen Schlossdurchlauf) gibt es gegenwärtig aber kein besseres iActionspiel.

Wertung

iPhone
iPhone

Prachtgrafik, cleveres Kampfsystem, motivierendes Aufleveln – Infinity Blade ist ein Vorzeigespiel auf den iPlattformen, dem es auf Dauer allerdings an Abwechslung mangelt.