Kritik muss sich auch die grafische Gestaltung gefallen lassen: Während die Story-Charaktere mit liebevollen Details und Animationen glänzen, scheinen die übrigen Figuren eher einem LastGen-Klon-Tool entsprungen. Auch die Kulissen sorgen mancherorts für Staunen, andernorts für Kopfschütteln. Einige Modelle und Texturen haben nicht einmal PS2-Niveau! Irgendwie hat man immer wieder das Gefühl, dass hier zwei Teams mit unterschiedlichen Entwicklungsumgebungen am Werk waren. Auch das Leveldesign setzt sich aus zwei völlig konträren Ansätzen zusammen: Auf der einen Seite gibt es unglaublich weitläufige Areale, in denen man sich ohne die praktische Automap auch nach deren Erkundung noch verlaufen würde, auf der anderen aber auch völlig monotone 08/15-Labyrinthe im Baukastenformat. Manchmal sind letztere wenigstens clever verschachtelt oder mit auflockernden Rätseleinlagen gespickt. Viele sind aber einfach nur unglaublich öde und einfallslos. Gerade die letzen Spielabschnitte wirken komplett unnötig und aufgesetzt, als ob man das Spiel mit möglichst wenig Aufwand krampfhaft in die Länge ziehen wollte.
Dabei wäre das doch gar nicht nötig gewesen. Zwar gibt es abseits der Haupthandlung nur wenig zu entdecken, aber dafür sorgen ähnlich wie bei Eternal Sonata <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=10120′)“>

Erkundung und mehr
Darüber hinaus gibt es mehr oder weniger gelungen eingeflochtene Geschicklichkeitspassagen, die für spielerische Abwechslung sorgen: Mal seid ihr vor einem übermächtigen Gegner auf der Flucht, mal müsst ihr jemanden eskortieren, ein andermal nehmt ihr aktiv an einer Belagerung teil, helft böse Kristalle zu zerstören, weicht den Attacken eines Feuer speienden Drachens aus oder schleicht möglichst unauffällig durch die Dunkelheit. Zudem bekommt ihr es hin und wieder mit Naturgewalten wie Tsunamis, Sandstürmen oder Gerölllawinen zu tun. Und auch sonst hält die Spielumgebung lästige Überraschungen wie lähmende Spinnennetze, verwirrende Pilze, als Schatztruhen getarnte Monster oder explosive Pulverfässer bereit.
Erleidet ihr negative Zustandsveränderungen, werden diese sogar überzeugend dargestellt: Seid ihr verwirrt, wird die Steuerung invertiert, seid ihr taub, wird die Lautstärke gesenkt, seid ihr gelähmt, ist nicht einmal mehr das Hauptmenü aufrufbar. Auch einige Rätsel sind durchaus clever gemacht und nur mit dem Einsatz bestimmter Fähigkeiten zu meistern.
Die meiste Zeit seid ihr aber für gewöhnlich mit Erkundungen und Kämpfen beschäftigt. Wer viel Wert auf bestmögliche Ausrüstung legt, wird viel Zeit mit den Kämpfen verbringen. Dazu gezwungen werdet ihr jedoch nur selten, da sich die Gegner frei in der Spielwelt umher bewegen und die Auseinandersetzungen ähnlich wie bei Final Fantasy XII <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2280′)“>
