Keine Panik!
Die Vita-Grafik hat die Umsetzung also deutlich besser überstanden als die

Wii-Version. Auf den ersten Blick wirken die Figuren zwar ein wenig zu klein, doch daran habe ich mich nach ein paar Minuten gewöhnt. An kniffligen Stellen lässt sich das Bild heranzoomen. Ein Touchscreen-Strich mit zwei Fingern – und schon bin ich näher am Geschehen. Trotzdem wurde die Funktion nicht zu Ende gedacht: Sobald man auf einem neuen Bildschirm landet, zoomt auch die Kamera wieder heraus und ich muss nachjustieren.
Auf Dauer ist die weite Perspektive aber ohnehin sinnvoller, weil es sonst an Übersicht mangelt. An anderer Stelle hat Ubisoft gespart: Der hektische Offline-Koop wurde z.B. gestrichen. Neuerdings kann man statt Freunden nur noch Feinde durch die Levels prügeln. Im Gegenzug gibt es nun ein Wettrennen mit Geistern aus dem Internet. Auch freigespielte Relikte (Teile eines großen Fresko-Bildes) lassen sich mit Hilfe der near-Funktion tauschen. Anders als im Vorbild treten ab und zu kurze Ruckler auf – zum Glück bleibt das Bildstottern aber eine seltene Ausnahme. Davon abgesehen hat sich nichts geändert. Wer mehr über Raymans Welt erfahren möchte, sollte also einen Blick auf den Test des Originals werfen.