Man durchstreift mit seiner Gruppe an bis zu drei Gefährten die immer gleichen, meist sehr kleinen 3D-Kulissen, wobei Höhlen, Dörfer, Schiffe & Co hinsichtlich des Leveldesigns keinerlei Überraschungen bieten. Erkundungsreize in den kleinen Arealen? Fehlanzeige. Man kann übrigens weder die Kamera drehen noch zoomen. Zunächst sieht alles noch charmant aus, zumal der aus Bäumen fallende Schnee, tiefe Fußspuren und manche Wetter- sowie Spiegeleffekte im Eis für Hingucker sorgen. Aber das generische Artdesign kann langfristig nicht faszinieren. Recht früh hat man sich an diesem Winter in all seinen frostigen Facetten satt gesehen, auch weil sich Architektur und Figuren in ihrem Aussehen so gleichen.
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Sieht hübsch aus, hat aber wenig Erkundungsreize zu bieten: Die Interaktion mit der Umgebung, egal ob draußen oder drinnen, ist spartanisch. © 4P/Screenshot
Charakterentwicklung über Spezialfähigkeiten
Zwar steigen die Gefährten recht schnell und häufig auf, aber bis auf eine höhere Levelnummer hat das keine Auswirkungen: Man kann als Spieler weder manuell
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Lediglich in manchen Bosskämpfen wird die Gruppe taktisch gefordert – dann muss man die Spezialfähigkeiten clever kombinieren. © 4P/Screenshot
Aber die arkanen Spezialfähigkeiten sorgen für taktisches Partymanagement: Hat man die nötigen Zutaten gefunden, die entweder irgendwo auf der Karte blinken und summen (!) oder von Feinden hinterlassen werden, kann man daraus diverse magische Manöver kreieren und seinen Helden zuweisen. Von offensiven Schlagkombos oder Bereichsschaden bis hin zu defensiven Verlangsamungs-, Schutz- oder Heilzaubern reicht die Palette. Und da jeder Charakter mehrere ausrüsten kann, ergeben sich interessante Kombinationen, die auch teilweise ansprechend über Licht und Animationen inszeniert werden. Aber was hilft das, wenn
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Bei der Reise auf der Weltkarte kann einem nichts passieren – es gibt dort keine Zufallskämpfe. © 4P/Screenshot
Leider muss man einige längere Laufwege bzw. Wiederholungen in Kauf nehmen, denn es kann nur an bestimmten Stellen gespeichert werden. Dass man auch mal umherirrt auf der Suche nach dem Ziel, liegt nicht etwa an anspruchsvollen Quests (Zutaten sammeln ist da schon ein Highlight), sondern an der teilweise oberflächlichen Dokumentation der Gespräche. Wer gerne sammelt und vervollständigt, wird da schon besser im Menü informiert: Dort kann man sich alle Monster, Waffen, Zutaten & Co in Statistiken geordnet und teilweise mit Bild ansehen. Nur so erkennt man übrigens auch mal, wie die eigenen Helden überhaupt aussehen.
Ich frage mich, wie da noch 59 bei rauskommen. Beim Lesen hatte ich die ganze Zeit so ein 20-30 Gefühl.
Also wie Final Fantasy III in schöner?